Guten Tag liebe NIicole H.,

Vielen Dank Ihre Frage. Die Politik des türkischen Präsidenten Erdoğan ist eine islamisch-faschistische Politik. Und ich lehne sie entschieden ab. Er betreibt diese im Auftrag und als Teil der am meisten chauvinistischen, reaktionärsten und aggressivsten Teile des türkischen Finanzkapitalisten. Die deutsche Regierung und Monopole arbeiten bestens mit diesem Diktatur zusammen. Unter Erdoğan-Regierung hat sich Türkei zu einem Neuimperialistischen Land entwickelt. Mit rasante Industrialisierung und Ausbau der Infrastruktur. Damit wuchs zugleich die Anzahl der Arbeiterklasse. Die neuimperialistische Türkei führt den Krieg gegen das kurdische Volk, ist völkerrechtswidrig in Afrin, Teil des demokratischen Selbsverwaltungsgebiet Rojava, Nordsyrien einmarschiert.

Seine Ambitionen sind ein Großosmanisches Reich. Exportiert Kapital u.a. In afrikanischen Ländern zur Ausbeutung der dortigen Arbeiterklasse und Naturschätze. Jede kritische Äußerung wird zur Terrorismus erklärt. Zehntausende sind in Gefängnissen, Folter, Ermordung, Gewalt, Unterdrückung sind alltäglich. Er konnte Zeitlang einen beachtlichen Teil der Massen in der Türkei, aber auch hier unter türkischstämmigen mit einer geschickten sozialfaschistischen und chauvinistischen Betrugs und materielle Zugeständnisse täuschen; er habe Wohlstand und Arbeitsplätze gebracht usw. Und hat sehr polarisiert und die Leute gegeneinander ausgespielt und gespalten. Seit einem Dreiviertel Jahr kriselt die türkische Wirtschaft. Die Lasten werden auf die Massen abgewälzt. Ich begrüße sehr, dass sich auch in der Türkei der fortschrittliche Stimmungsumschwung vor allem unter den Arbeitern, Jugendlichen und Frauen weiterentwickelt. So hat Erdoğans AKP empfindliche Niederlage bei den Kommunalwahlen erlitten. Am ersten Mai sind weitaus mehr Leute auf die Strasse gegangen. In Istanbul sangen abertausende das Lied der sozialistischen Zukunft, "die Internationale". Sehr wichtige Entwicklungen für eine vom Faschismus, Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft, für die Überwindung der Spaltung.