Frage an Oskar Lafontaine bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Oskar Lafontaine
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Frage an Oskar Lafontaine von Jürgen Z. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Herr Lafontaine,

muss ich der Antwort Ihres Büroleiters:

"Laut UN-Berichten sind im Jahr 2008 2118 Zivilisten umgebracht worden. Für das erste Halbjahr 2009 werden derzeit über 1000 getötete Zivilisten von der UN ausgewiesen. Diese Fakten sind auch in dem Artikel "Afghanistan: Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst" verwendet worden. Der Artikel erschien am 01.08.2009 im Berliner Tagesspiegel. Sie werden mir Recht geben, dass jeder Tote einer zu viel ist.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Schindel"

entnehmen, dass Sie alle zivilen Toten in Afghanistan der NATO anlasten?

Ich danke im Voraus für Ihre Antwort
Jürgen Zapf

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Antwort von
BSW

Sehr geehrter Herr Zapf,

in der Antwort gibt es keine Aussage, dass die zivilen Opfer allein der NATO angelastet werden, sondern wie viel zivile Opfer bisher in Afghanistan zu beklagen sind laut UN Berichten. Jeder Tote ist ein Toter zu viel. DIE LINKE steht zu der Maxime von Willy Brandt "von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen", und sie ist und bleibt die einzige Antikriegspartei im Deutschen Bundestag.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Schindel
Büro des Vorsitzenden Oskar Lafontaine