Frage an Oskar Lafontaine bezüglich Recht

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Oskar Lafontaine
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Frage von Petra M. •

Frage an Oskar Lafontaine von Petra M. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Lafontaine,

die Sendung " Anne Will" vom vergangenen Sonntag sorgte für heftige Schlagzeilen. Angeblich wurde die rot-rote Regierung von Berlin zu erfolgreich dargestellt.

Herr Pflüger und andere Politiker fordern nun, dass Frau Will bzw. Frau Wills Sendung abgesetzt wird. Ich sende Ihnen einen Link mit: http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/06/05/anne-will/sendung-hat-nachspiel-im-rundfunkrat,geo=4742990.html

In diesem Link sehen Sie, dass sich der Rundfunkrat bzw. Presserat o. so ähnlich damit befassen möchte. Ich kenne mich da nicht so genau aus...

Ist es in Ordnung, wenn in der Woche zuvor eine Frau dort auftrat, die viele ALG II Bezieher als faul hingestellt hat? Warum darf diese Frau falsche Dinge behaupten, in etwa, dass zum ALG II noch Stromgeld dazu käme. Was nachweislich falsch ist.
Warum beschäftigt sich der Rat nicht damit? Zumal diese Dame laut Zeitungen mit diversen Fersehsender zusammenarbeitet und so in den Genuß von Geldern kommt, die die GEZ-Beitragszahler bezahlt haben.

Ihr Auftritt stieß auf breite Kritik, vor allem in der "Bild". Warum schreibt die "Bild" nicht, dass Herr Beckstein Sie frontal angegriffen hat? Er sagte in der Sendung u.a. Sie würden " saudummes Zeug" sprechen.

Es ist schwer zu verstehen, warum die " Bild" ständig so negativ über Sie und Ihre Partei schreibt. Was meinen Sie dazu?

Frau Schwan hat Sie gestern in der ARD m.E. sehr beleidigt. Sie werden die Sendung gesehen haben, daher verzichte ich hier auf eine Wiedergabe. Warum wählt Ihre Partei ev. eine Präsidentin mit, die Ihnen solche Dinge " an den Kopf" wirft?

Mit freundlichen Grüßen

Petra Mendes

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Antwort von
BSW

Sehr geehrte Frau Mendes,

Oskar Lafontaine sieht diese Auseinandersetzung um seine Person gelassen und unpersönlich. Wichtiger ist ihm, die Positionen der Linken für eine sozial gerechtere Republik in den Medien zu transportieren. Wenn Politiker anderer Parteien damit ein Problem haben, dann ist das deren Sache.

Freundliche Grüße,

Thomas Lutze
Mitarbeiter Oskar Lafontaine