Frage an Pascal Kober bezüglich Verkehr

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Pascal Kober
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Frage von Hans G. •

Frage an Pascal Kober von Hans G. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Kober,

als FDP-Bundestagkandidat hätte ich gerne Ihre Ansicht zur Entlastung der B312 im oberen Echaztal (Ortsdurchfahrt Lichtenstein). Die Ortsumfahrung Pfullingen ist zu aller Zufriedenheit seit Jahren fertig, der Scheibengipfeltunnel in Reutlingen steht kurz vor dem Spatenstich und das obere Echaztal steht nur im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans.
Ein Plan besteht dafür noch nicht (nur Trassenvarianten).
Die Belastung der Ortsduchfahrten Unterhausen und Honau ist jetzt schon gewaltig (24000 PKW und 1400 LKW/Tag) und es ist zu befürchten, dass nach der Umgehung Pfullingen mit dem Scheibengipfel im oberen Echaztal der Durchgangsverkehr weiter zunehmen wird. Eine Regionalstadtbahn auf die Alb würde m.E. hier zu keiner wahrnehmbaren Entlastung führen.
Ihre Vorstellungen zur Lösung dieses Problems würde mich daher interessieren.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Gerstenmaier

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Gerstenmaier,

wie ich bereits in meiner Rede anlässlich meiner Nominierung zum Wahlkreiskandidaten der örtlichen FDP deutlich gemacht habe (siehe den Bericht des Reutlinger General-Anzeigers vom 2. Oktober 2008), liegt mir die Verkehrssituation in Unterhausen, Oberhausen und Honau sehr am Herzen. Wie Sie sehe ich eine Lösung als dringlich an und habe mich dafür ausgesprochen, die Angelegenheit nicht auf die lange Bank zu schieben.

Von den für den Albaufstieg der B 312 zwischen Pfullingen-Süd, Unterhausen und der Alb bei Engstingen vorgelegten Varianten halte ich nur die vom RP Tübingen favorisierte Variante 1 für realistisch (läuft weitgehend auf der bisherigen Trasse, ist aber in der Ortslage im Tunnel oder überdeckelt). Diese wurde aber bisher vom Lichtensteiner Gemeinderat abgelehnt. Der Honauer Albaufstieg ist deshalb in Berlin nur als "weiterer Bedarf" eingestuft.

Wenn die Gemeinde Lichtenstein sich endlich mit der vom Regierungspräsidium vorgeschlagenen Trassenführung einverstanden erklären würde, könnte man eine Höherstufung mit vereinten Kräften angehen. Der Bau des neuen Albaufstieges wird durch den Baubeginn beim Reutlinger Achalmtunnel immer drängender.

Bei einem Regierungswechsel in Berlin könnte man versuchen, den Albaufstieg per Härtefallregelung in den vordringlichen Bedarf zu bringen. Voraussetzung ist aber, wie gesagt, dass Lichtenstein seine Hausaufgaben macht.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Pascal Kober

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