Frage an Peter Altmaier bezüglich Umwelt

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Frage von Petra W. •

Frage an Peter Altmaier von Petra W. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Altmaier,

nachdem Sie sich nun mit BWM Herrn Rösler darauf geeinigt haben, dass in Deutschland Fracking erlaubt werden soll, möchte ich von Ihnen gerne wissen:
- Wie tief sollen die Bohrungen erlaubt werden?
- Glauben Sie, dass durch Sicherheitsvorschriften die Erdbeben in der Stärke von 1,2 bis 1,5 und stärker, eingegrenzt werden können?
- Wie wollen Sie sicherstellen, dass diese Erdbeben die Umgebung im weiterem Umkreis nicht in Mitleidenschaft ziehen?
- Wie sind die Bestimmungen in einem Schadensfall?
- Wie wollen Sie verhindern, dass das kontaminierte Lagerwasser wieder in den Wasserhaushalt kommt? Jeder weiß, dass Wasser durch Gestein nicht aufgehalten werden kann oder eben auch verdunstet. Auch Sie atmen diese Luft!!
- Haben Sie bei Ihrer Entscheidung bedacht, dass bei Genehmigung dieser Technik der Verbrauch an Wasser so enorm steigen könnte, dass das Trinkwasser schon wegen der Menge gefährdet ist?
- Sind Sie sicher, dass dieses Risiko den Ertrag lohnt? Die Schätzungen sind ja sehr umstritten.
Die Umweltzerstörung bleibt oder muss aufwendig beseitigt werden. Wer bezahlt das?
- Soll der Wasserverbrauch, der mit diesen giftigen Substanzen angereichert und mit Sand vermischt in den Boden gedrückt wird beschränkt werden?
- Wie wollen Sie erreichen, dass die Konzerne die, dem Sand und Wasser zugesetzten, Substanzen offenlegen?
- Wie wollen Sie kontrollieren. ob auch wirklich nur die angegebenen Substanzen in den Boden gepresst werden?
- werden Sie sich dafür einsetzen die Bevölkerung umfassend zu informieren?
Weshalb unterstützt die Bundesregierung dieses an sich doch eigentlich veraltete Verfahren Energie zu gewinnen, das langfristig besonders für die Umwelt keinen Vorteil verspricht, und setzt nicht auf eine neue weit weniger schädliche Technik? Damit würde sich vielleicht auch der Wirtschaftsstandort Deutschland einen Vorsprung erarbeiten.

Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort.

Die äußerst besorgte Bürgerin

Petra Walser

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