1) Ältere Arbeitslose: In der Höhe der sozialen Unterstützungsleistungen sollten zwischen solchen Arbeitslosen, die lange Zeit im Erwerbsleben gestanden haben, und solchen, die bisher kaum gearbeitet haben, deutliche Unterschiede gemacht werden. Der Staat sollte in Zusammenarbeit mit den IHK und den Innungen für arbeitslose Fachkräfte Fortbildungsmaßnahmen fördern, damit diese wieder leichter in den Arbeitsprozess eingegliedert werden können.

2) Jugendliche Arbeitslose: Arbeitgeber weisen darauf hin, dass über 20 % der Hauptschulabgänger für eine Lehre ungeeignet sind, und zwar aus charakterlichen Gründen (Mangel an Interesse, Einsatzbereitschaft, Pünktlichkeit) und/oder wegen schlechter Grundkenntnisse in Deutsch und im Rechnen. Soweit es sich hierbei um deutsche Schüler handelt, zeigt sich ihr ein erheblicher Erziehungsmangel im Elternhaus. Der Staat muss hier in der schulischen Erziehung und Ausbildung gegensteuern (siehe Politische Ziele "Ich stehe für besseren Schulunterricht"). Hierzu gehört auch das Angebot von Ganztagsschulen. Darüber hinaus müssen die Naturwissenschaften in den Haupt- und Realschulen und Gymnasien ein stärkeres Gewicht erhalten.