Sehr geehrter Herr Ramsauer,

Letztes Jahr im Juli habe ich einen Mann kennengelernt, ein Bekannter meines Lebensgefährten, der mitbekam das ich Beziehungsprobleme habe. Er bat mir ein, das er mir Drogen verkaufen könnte, das helfe gegen die Probleme. Dieses Angebot hatte ich abgelehnt. Allerdings war ich irgendwann so Verzweifelt und rief ihn an, ihn bat mir etwas zu geben.
Ich traf mich mit ihm und einem Bekannten des Mannes. Wir bzw. ich zog eine “Line”. Was es genau war, weiß ich bis heute nicht. Am selben Abend erzählte ich das meinem Lebensgefährten, da ich das für verkehrt fand so ein Problem zu “lösen”. Wir riefen beide am selben Abend noch die Polizei und baten diese noch vorbeizukommen um eine Anzeige gegen mich aufzunehmen.
Sie nahmen meine Anzeige gegen mich ordnungsgemäß auf. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es das erste Mal war das ich Drogen zu mir nahm und nicht genau wusste was es war.
Ein Jahr später erhielt ich einen Brief vom Landratsamt, das ich meine Fahrerlaubnis auf unbestimmte Zeit entzogen bekomme. Daraufhin ging ich zum Anwalt, da ich mich unfair behandelt fühle.
Es wurde zu keiner Zeit ein Drogentest gemacht und habe auch unter Drogeneinfluss kein Kraftfahrzeig geführt.
Ich bin 19 Jahre alt und habe meinen Führerschein am 09. August 2011 erhalten. Jetzt ist mein Anliegen und meine Frage, ob Sie das fair finden?!
Allerdings, wie kann es sein, das ich nie unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug geführt habe meinen Führerschein entzogen bekomme?
Ich nahm auch nie regelmäßig Drogen, das war eine einmalige Angelegenheit, die ich sehr bereue. Ich brauche meinen PKW. Mein Chef stellte mich nur ein unter der Bedingung ein, dass ich einen Führerschein besitze! Ich bin im 1. Lehrjahr, Zahnmedizinische Fachangestellte. Verliere aufgrund dessen meine Ausbildung und meine Wohnung da ich meine Miete nicht mehr bezahlen kann.
Was sagen Sie dazu? Was soll ich tun?

Ich bitte höflichst um Ihre Hilfe

Mit freundlichen Grüßen