Frage an Petra Pau von Volker E. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Pau,
Am 14. Januar 2009 äußerte der Diplom-Meteorologe Gunther Tiersch im Wetterbericht der "heute"-Sendung des ZDF wörtlich: >> …und dann haben wir da noch etwas, was wir nicht als Regen oder Schnee identifizieren können. Hier im Westen, diese Schlangenlinien – das haben wahrscheinlich am Nachmittag über der Nordsee ein paar Flugzeuge, Militärflugzeuge, rausgebracht, in etwa fünf bis sechs Kilometer Höhe; hat mit Wetter so nichts zu tun… <<
Die beschriebene "Wolkenformation" hatte ein geschätztes Ausmaß von über 300 Kilometern Länge und 50 Kilometern Breite!
- Welcher Nation gehörten die erwähnten Militärflugzeuge an?
- Welche Substanz haben diese in den Luftraum ausgebracht und zu welchem Zweck?
- Wurde die Bundesregierung davon zuvor in Kenntnis gesetzt und hat sie dies genehmigt oder nur stillschweigend gebilligt?
- Ist es zulässig bzw. zu verantworten, die Bevölkerung irgendeines beliebigen Landes quasi "von oben" mit unnötigen Partikeln zu belasten und in ihrer Gesundheit zu gefährden? Klima und Wetter machen nicht an Landesgrenzen Halt, sondern breiten sich global aus, und irgendwo gehen die Substanzen, gleich welcher Art, wieder auf die Erde nieder.
- Können Sie persönlich definitiv bestätigen, dass derlei Aktionen nicht häufiger geschehen und nur nicht "durch Zufall" publik werden?
Wenn Sie diese fünf Fragen wahrheitsgemäß beantworten würden, kämen Sie meinem Informationsbedürfnis nach. Ich darf mich daher bereits heute für Ihre Rückmeldung bedanken und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Volker Eichler
Sehr geehrter Herr Eichler,
den von Ihnen erwähnten ZDF-Wetterbericht hatte ich nicht gesehen. Aber die Sendung ist leicht zu googeln. Ebenso zahlreiche Diskussionsforen, in den kontrovers diskutiert wird, ob es sich bei dem beschriebenen (Un-)Wetter-Phänomen um einen heimlichen Luft-Krieg oder um eine wiederkehrende Verschwörungs-Theorie handelt. Beides vermag ich nicht zu beurteilen.
Nun zu Ihren Fragen 1 bis 3: Ich kann sie nicht beantworten, weil ich kein Mitglied der Bundesregierung bin und in aller Regel von ihr auch nicht eingeweiht werde, wenn sie intern etwas tut oder lässt. Deshalb schließe ich auch – siehe Frage 5 – nichts aus. Zur Frage 4 teile ich ihre Intention. Denn ein Vorgehen, wie von Ihnen beschrieben, wäre selbstverständlich unverantwortlich.
Noch mal zur Frage 5: Ob die „Aktion“ wirklich „durch Zufall“ im besagten Wetterbericht erwähnt wurde, bezweifle ich. Das politische ZDF zeichnete sich - nach meinen Beobachtungen und von Ausnahmen abgesehen – durch eine konservative Regierungsnähe aus. Ausnahmen bestätigen die Regel, meint ein geflügeltes Wort. Sie wären demnach kein Zufall.
Petra Pau
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Auch wenn ein Verbot eine berichtigte und nachvollziehbare Forderung ist, muss dennoch einiges abgewogen werden. So zum Beispiel ob ein juristisches Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich sein kann.