Sehr geehrte Frau Pau, frage:warum werden alle zwei Wochen die lebensmittelpreise, zu gunsten der Lebensmittel Konzerne, erhöht?

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Frage von Marko N. •

Sehr geehrte Frau Pau, frage:warum werden alle zwei Wochen die lebensmittelpreise, zu gunsten der Lebensmittel Konzerne, erhöht?

Ich als Einzelperson, (ein Personen Haushalt, kaufe wenig durch die laufende preiserhohungen. Ein Weißbrot 0,99 Cent Parr Tage später 1,29 Euro, ein Glas Schokolade 1,49 Euro 400g,danach 1,89 Euro 400g.kastzenfutter 400g Dose 0,39 Cent auf, 0,60 Cent erhöht. U. S. W.. Viele burger/innen müssen den Cent 100 mal um drehen, zwecks der ständigen teurungsrate und dem geringfühgigen Einkommen. Und die lebensmittel Konzerne, (Bosse) machen Milliarden Umsatz, zu ihren gunsten. Bei mietpreiserhohungen der vermieter/innen, ist es der selbe Fall. Frage, :wann werden die Sanktionen gegen Russland beendet und sowie die teurungsrate? Desweiteren einen mietpreisdeckel/Mietpreis bremse oder Mieterhöhung stop hauptsächlich für die neuen Bundesländer einführen. Grund:Damit Alle mieter/innen vor sehr hohen laufende mietkosten geschützt und entlastet werden. Frage :Ab welch einem monatlich Betrag bei einem geringfühgigen Einkommen, kann man Wohngeld beantragen? :Bundesland thuringen:

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Sehr geehrter Herr N.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Inflation, welche durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiter forciert wurde ist eine besorgniserregende Entwicklung. Insbesondere auch deshalb, weil Sie grade diejenigen besonders belastet, die schon zuvor auf ihr Geld achten mussten. Dass Unternehmen aufgrund von höheren Kosten ihre Preise anpassen, ist grundlegend erst einmal nicht verwerflich. Was jedoch passiert ist, dass zum einen Preise unverhältnismäßig erhöht werden, dass auch Produkte verteuert werden, die in keiner Weise oder geringfügig von den Entwicklungen betroffen sind, und dass eine generelle Intransparenz gegenüber den Verbraucher*innen besteht. Es ist offensichtlich, dass einige Konzerne hier mit Hilfe der Krise übermäßige Gewinne erzielen wollen. Die Bundesregierung tut meines Erachtens an dieser Stelle zu wenig, um illegitime Preiserhöhungen einzudämmen und die Bürger*innen effektiv zu entlasten. 

Meine Partei fordert in diesem Zusammenhang schon seit Anbeginn der Krise eine umfassende Übergewinnsteuer einzuführen, welche auf der einen Seite übermäßige Gewinne abschöpft und auf der anderen Seite mit diesem Geld Bürger*innen aktiv entlasten kann. Preisbremsen bei Mieten, Energie und Lebensmitteln, sowie Ausgleichszahlungen wären dabei effektive und sinnvolle Maßnahmen. Das kommende 49€-Ticket halten wir für zu teuer, als dass es eine effektive und umfassende Entlastung darstellt. Gerne verweise ich Sie dazu auf unsere Website und die Aussagen unseres Parteivorsitzenden Martin Schirdewan:

https://www.die-linke.de/themen/preissteigerungen/

https://www.die-linke.de/start/presse/detail/schirdewan-forderung-nach-anti-inflationskorb-fuer-nahrungsmittel/

Bezüglich Ihrer Frage zum Wohngeld hoffe ich, dass Sie mittlerweile einen erfolgreichen Antrag stellen konnten. Sollte dies nicht der Fall sein, verweise ich Sie gerne auf die zuständigen Websites der Behörden in Thüringen, sowie die Informationsseite des Bundes und der Verbraucherzentrale.

https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/wohngeld/wohngeldrechner-2023-artikel.html

https://buerger.thueringen.de/detail?pstId=355532

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/kredit-schulden-insolvenz/wohngeld-wer-es-bekommt-und-wie-sie-es-beantragen-78141

Leider kommt es in den jeweiligen Fällen auf bürokratische Einzelheiten an, weswegen ich Ihnen keine pauschale Aussage zu Ihrer Berechtigung und einer erwartbaren Höhe des Wohngeldes geben kann. 
Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

Petra Pau

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