Sehr geehrte Frau Alt, finden Sie es in Ordnung, dass der Bonus für die Intensivpfleger*innen verschoben werden soll?
Sehr geehrte Frau Alt,
ich finde es völlig inakzeptabel, dass der Bonus für die Intensivpfleger*innen jetzt wieder verschoben werden soll. Mich würde auch interessieren, welche Partei dafür verantwortlich ist, dass das nochmal überprüft werden muss. Können Sie nachvollziehen, dass diese Vorgehensweise für viele Menschen völlig unverständlich ist?
Mit freundlichen Grüßen
Andrea N.
Sehr geehrter Herr N.-P.,
vielen Dank für Ihre Frage. Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und wir Freie Demokraten vereinbart, dass auch 2022 ein bundesweiter Corona-Bonus in der Pflege ausbezahlt werden soll, um die Pflegekräfte für ihre besonderen Belastungen in der Corona-Krise zu würdigen. Auch ich hätte mir gewünscht, wäre der steuerfreie Corona-Bonus für Pflegekräfte bereits im Dezember ausgezahlt worden. Angesichts des Mangels an verlässlichen Daten, wie viele Beschäftigte Anspruch auf den Bonus haben, und diese erst durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft übermittelt werden mussten, war die zeitliche Verzögerung der Auszahlung leider unausweichlich. Ich freue mich jedoch, Ihnen mitteilen zu können, dass der Gesetzesentwurf für den Pflegebonus nun dem Bundestag zeitnah vorgelegt werden soll und die Auszahlung ab 30. Juni bis spätestens 31. Dezember 2022 erfolgen soll.
Mit freundlichen Grüßen
Renata Alt MdB
Weitere Fragen an Renata Alt
Ihre Besorgnis um die Menschen im Gazastreifen, deren Lage katastrophal ist, begrüße ich sehr. Es ist dringend nötig, die Versorgung der Zivilbevölkerung so gut wie möglich zu gewährleisten.
Die Bundesregierung setzt sich auf diplomatischer Ebene intensiv für eine Feuerpause und für sichere Korridore ein, damit kurzfristig deutlich mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen geliefert werden kann.
Diese Berichte werden auch in den Gesprächen bestätigt, die ich mit Mitgliedern der uighurischen Gemeinschaft führe, die von furchtbaren Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang erzählen. Ich bin diesbezüglich auch im regelmäßigen Austausch mit Rushan Abbas.
Es herrscht ein Klima der Straflosigkeit. Die Lage von Meinungs- und Pressefreiheit ist besorgniserregend. Noch immer sind mehr als 90% der Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelungen betroffen. Die terroristische Bedrohung in weiten Teilen des Landes hat verheerende Auswirkungen auf die humanitäre Lage, insbesondere auf die Lebensmittelversorgung.