Frage an Roderich Kiesewetter bezüglich Jugend

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Roderich Kiesewetter
CDU
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Frage von Thomas S. •

Frage an Roderich Kiesewetter von Thomas S. bezüglich Jugend

Sehr geehrter Herr Kiesewetter,

Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. Ich würde gerne weiter dieses Forum nutzen.
Unter „Herdprämie“ wird das das Folgende verstanden: „Bezeichnung für Geld, das Eltern erhalten sollen, die ihre Kinder zuhause selber auf- und erziehen und nicht in einer Kindertagesstätte betreuen lassen wollen“ (Quelle: Wikipedia)
Ich bin wie Sie der Meinung, dass jedes Kind unterstützt werden sollte. Als einfachstes Modell bildet hier ein „bedingungslosem Grundeinkommen“ ab der Geburt an. Diese würde – nicht nur in diesem Rahmen – einen deutlich geringeren Verwaltungsaufwand und für jeden ein Mehr an Transparenz, Aufwand und Unterstützung bedeutet.
Nach diesen Erläuterungen erneut meine Frage vom 02.12: Sie haben das – aus meiner Sicht sehr positive – Kinderhaus in Oberkochen besucht und im Kino Aalen mit Kindergärtnerinnen diskutiert. Sie wissen ferner, dass die Politik Impulse und Schwerpunkte setzten sollte und das Geld nur einmal ausgeben werden kann, entweder für diese Einrichtungen oder aber in Form einer „Herdprämie“. Daher möchte ich von Ihnen wissen ob Sie im Bundestag für die „Herdprämie“ stimmen werden oder sich in diesem Form klar davon distanzieren.

Ich freue mich auf Ihre Antwort, mit freundlichen Grüßen
Thomas Schulze

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schulze,

auch nach rund 9 Monaten und Zeit reiflichen Überlegens ist mir Ihre Frage nicht klarer geworden.
Ich denke, dass der Staat Pflichtjahre im Kindergarten einführen sollte, aber nicht zwingend den Eltern die Art und Weise des Erziehens/Betreuens staatlich oder familiär vorschreiben sollte.
Auch Ihr Gedanke des bedingungslosen Grundeinkommens setzt voraus, dass es bedingungslos fleißige und selbstlose Leute geben muss, die anderen ihr Einkommen finanzieren müssen. Durchaus fragwürdig und nicht sehr sozial.

Viele Grüße

Roderich Kiesewetter

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