Sehr geehrter Herr M.,

ich freue mich, dass Sie als Chemnitzer sich dafür interessieren, was ein Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses so tut. Ich hoffe, dass Sie sich auch dafür interessieren, was Ihr örtlicher Landtagsabgeordneter so tut.

Ich bin der Auffassung, dass man nur über persönliche Gespräche Gehör bei Menschen finden kann, die darüber nachdenken, ihre Stimme an eine Partei zu geben, um gegen etwas zu protestieren, dass sie als nicht gut empfinden.

Ich war heute Nachmittag zwei Stunden auf der Straße in dem Wahlkreis, den ich im Berliner Abgeordnetenhaus vertreten darf. Das tue ich regelmäßig - mindestens 10 Mal im Jahr - und führe bei diesen mobilen Bürgersprechstunden jedes Mal viele persönliche Gespräche. Persönliche Gespräche führe ich darüber hinaus bei meinen monatlichen Bürgersprechstunden in meinem Bürgerbüro in der Kaiserstr. 144 in 12015 Berlin. Infos zu den Zeiten, zu denen ich mobile Bürgersprechstunden oder Bürgersprechstunden in meinem Bürgerbüro anbiete, findet man auf meiner Internetseite. Etwa einmal im Jahr verteilen Helfer und ich selbst einen persönlichen Brief von mir an die Haushalte in dem Wahlkreis, den ich vertreten darf. Dabei drücke ich jedes Jahr viele hundert Klingeln und nutze auch diese Gelegenheiten für persönliche Gespräche.

Ich hoffe, dass auch Sie Bürger in Chemnitz es schaffen, möglichst viele Menschen zu überzeugen, ihre Stimme nicht aus Protest abzugeben, sondern für Parteien, die gute Konzepte anbieten und überzeugende Kandidaten ins Rennen schicken. Wir in Berlin bemühen uns, das zu tun. Auch ich versuche, meinen Teil dazu beizutragen.

Mit freundlichen Grüßen

Roman Simon