Frage an Rudolf Dettweiler bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Rudolf Dettweiler
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Frage an Rudolf Dettweiler von Marcus G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dettweiler, grundsätzlich hege ich große Sympathie für unabhängige Kandidaten, die ja leider nie eine Chance haben, die Hürden des Einzugs in das Parlament zu überwinden. Dennoch sollen auch Sie Gelegenheit haben sich darzustellen. Also meine Bitte bzw. Fragen: Wohnen Sie in unserem Bezirk, woher kennen Sie die Sorgen und Nöte der Bürger, wofür stehen Sie, welche politischen Ziele haben Sie?
Was könnte mich Ihrer Ansicht nach veranlassen, Ihnen, einem mir ebenso unbekannten Kandidaten, wie fast alle anderen auch mein Vertrauen zu schenken und die vorhandenen großen und kleinen Probleme der Stadt und des Kiezes in Ihre Hände zu legen?
Versuchen Sie kurz, prägnant und vor allem überzeugend zu antworten.
Es grüßt Sie
Marcus Geschke

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Sehr geehrter Herr Geschke,

zunächst vielen Dank für Ihre Anfrage sowie für Ihre Sympathie-
Bekundung in Bezug auf meinen Status als unabhängiger, parteiloser Einzelbewerber für ein Direktmandat in das Abgeordnetenhaus.

Lassen Sie mich mit einem Kommentar zu Ihrer Anmerkung in Sachen "Chancen und Hürden" zur Erringung eines Direkt- Mandates via Erststimme starten:

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" gilt mir hier als Devise. Mit Ihrer Anfrage belegen Sie im positiven Sinne, dass mein Unterfangen ja doch auf Interesse und Zustimmung stösst. Dafür danke ich Ihnen.

Sie sprechen von "unserem Bezirk". Hier gehe ich davon aus, dass Sie den
Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf meinen. Ja, auch ich lebe und arbeite hier. Gerade deshalb habe ich mich für den Wahlkreis 4 entschieden.

Bei Amts- und Spaziergängen, beim Einkaufen, Joggen und Bummeln im "Kiez", wie Sie schreiben, habe ich eine sehr enge Beziehung zu Charlottenburg- Wilmersdorf und zu unserer Stadt entwickelt. Da ich als Beratender Ingenieur auch viele Geschäftspartner aus Bezirk und Stadt habe, prägt sich meine politische Position nicht allein durch meine persönliche Wahrnehmng, sondern auch durch die Standpunkte meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Die Politik der etablierten Parteien, vertreten durch Ihre Amtsträger,hat VERSAGT. Dies ist nachweislich belegt - siehe stetigen Rückgang der Wahlbeteiligung, die hohe Wahlmüdigkeit und, schlimmer noch, das wachsende Misstrauen in unsere Demokratie.

Kann eine Familie, ein Lebensgemeinschaft oder ein Unternehmen so "Wirtschaften" wie unsere derzeitige Landes- und/oder Bundesregierung? Die Antwort kennen Sie und wir Alle -

Daraus leitet sich meine eigene, politische Zielsetzung ab. Gerne nenne ich Ihnen eine Auswahl meiner Programm- Punkte
- Keine Privatisierung von Seantsbetrieben auf Risiko und Lasten der Bürger
- Schulen und Universitäten, die Ihrem Lehrauftrag gerecht werden
- Stop der Scherenöffnung zwischen Arm und Reich
- keine parteipolitischen Grabenkämpfe, mehr Platz für die Demokratie
- mehr politische Mitbestimmung durch Volksentscheide und Bürgerbegehren
- Wahrung des Zugangs zu Kultur, Musik und Kunst für Alle

Ihnen stehe ich für einen weiteren Austausch gerne zur Verfügung und
grüße Sie als Charlotten- Bürger,
Ihr
Rudolf Dettweiler