Frage an Rudolf Kühn bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

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Rudolf Kühn
ÖDP
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Frage von Birgitta G. •

Frage an Rudolf Kühn von Birgitta G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Kühn,

Sie kommen aus dem Agrarbereich und haben bestimmt die Zwangsimpfung gegen den Blauzungenvirus verfolgt.

Medial wurde sehr PRO Impfung berichtet, doch leider kaum auf die Risiken hingewiesen, wie mangelhafte Haftung, Verbraucherschutz, etc.. Immerhin wurde die Wirksamkeit der Impfaktion mit einem Fragezeichen versehen.

Bedenklich finde ich, dass die den GRÜNEN nahe stehenden Bioverbände keine Anstalten gemacht haben sich zu wehren, sondern sich den Marktbedingungen folgend, einfach eingereiht haben in die Befürworter der Impfung. Sie haben es hingenommen, wie schlechtes Wetter, das man halt auszuhalten hat.

Einzig der DEMETER Verband ist seinen Wurzeln treu geblieben!

Haben Sie eine Erklärung warum dieser weitreichende Eingriff von Seiten des Staates einfach so hingenommen wurde? Ohne MUH und MÄH!

Immerhin geht es um die Gesundheit der Tiere, die mir anvertraut sind und für die ich nach besten Wissen und Gewissen zu entscheiden muss! Und es geht auch um die Gesundheit der VerbraucherInnen.

Unter ÖKOLOGISCH verstehe ich mehr, als nur die aufgebauten Märkte in Italien weiter mit Vieh beliefern zu können, etc.

Die auf den diversen Internetsites dargestellte "heile" Welt im Umgang mit Tieren verkommen damit doch zur "maroden Idylle".

Wie sehen Sie, als Vertreter der ödp, diese Thematik?
Was kann ich als VerbraucherIn wirklich noch glauben?
Was ist Imagekampange und was ist Wahrheit?

Birgitta Grießer

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrte Frau Grießer,

ich habe versucht, den aktuellen Stand der Diskussion zum Thema Blauzungenkrankeit objektiv in Erfahrung zu bringen. Keine belastbaren Informationen habe ich zu den Problemfeldern Haftung und Verbraucherschutz. Von einem Tierarzt, der dem ,, Impfen" sowohl in der Tier- als auch in der Humanmedizin kritisch gegenübersteht, wurde mir mitgeteilt, dass die Wirksamkeit der Impfaktion eindeutig nachgewiesen ist. Der Demeterverband lehnt eine Impfung nicht grundsätzlich ab, sondern überläßt die Entscheidung seinen Mitgliedern. In Tierschutzkreisen sind die Befürworter einer Impfung eindeutig in der Mehrzahl.

Mir wurde glaubhaft versichert, daß es sich um einen Totimpfstoff handelt und keine GVO zur Verwendung kommen. Zweifelsohne sind die Langzeit- und Nebenwirkungen nicht abschließend erforscht.In einem Punkt sind sich alle mir bekannten Experten einig: Nicht impfen, hat den Tod Zehntausender qualvoll verendeter Tiere zur Folge.

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Kühn