Stehen Sie zum Thema Inklusion auch auf der politischen Linie ihrer ehemaligen Partei?
Sehr geehrte Frau B.,
Meine Haltung zum Thema Inklusion orientiert sich nicht an einer parteipolitischen Linie, sondern an meinen persönlichen Werten und an der Lebensrealität der betroffenen Menschen. Ich habe sowohl privat als auch beruflich erlebt, wie schwer es Menschen mit Behinderungen oft haben, echte Teilhabe zu erreichen – und daraus ergibt sich für mich eine klare Verantwortung, unabhängig von parteipolitischen Zugehörigkeiten.
Gerade im Bereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen beschäftige ich mich derzeit intensiv mit konkreten Projekten:
Ich setze mich dafür ein, mehr Transparenz über Entgeltstrukturen, realistische Perspektiven für Übergänge in den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie faire und menschenwürdige Rahmenbedingungen zu schaffen. In mehreren parlamentarischen Initiativen arbeite ich daran, Datenlücken zu schließen, Modellprojekte aufzusetzen und Werkstatträte sowie Betroffene systematisch einzubinden.
Mein Ziel ist eine Weiterentwicklung der Werkstattlandschaft, die Teilhabe stärkt, Betroffene nicht überfordert und finanziell gerechte Strukturen ermöglicht.
Diese Arbeit zeigt sehr deutlich:
Ich folge meiner eigenen Linie – nicht der einer Partei.
Ich treffe meine Entscheidungen danach, was Menschen mit Behinderungen wirklich unterstützt, nicht danach, was parteipolitisch opportun ist.
Kurz gesagt:
Ich stehe für eine pragmatische, transparente und menschliche Behindertenpolitik – und die ist in vielen Punkten bewusst unabhängig von meiner ehemaligen Partei.
Gerne stehe ich Ihnen jederzeit bei Rückfragen zur Verfügung.
Liebe Grüße aus dem Hochtaunuskreis
Sascha Herr
