Frage an Sibylle Schmidt bezüglich Verkehr

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Sibylle Schmidt
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Frage von Adil D. •

Frage an Sibylle Schmidt von Adil D. bezüglich Verkehr

Ich wohne in eine Nebenstraße vom Mehringdamm. Es wird bei uns immer schwieriger einen Parkplatz zu finden.

Neulich sind wieder welche umgewandelt worden. Jetzte dürfen da nur noch Elektroautos parken (Ladesäule).

Setzen Sie sich in der BVV für die Belange ganz normaler Autofahrer ein? Und werden sie das im Bundestag auch machen?

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AfD

Lieber Adil,

als Familienmanagerin musste ich zwanzig Jahre lang Kinder, Rentner, Sporttaschen, Möbel und Nahrungsmittelkisten von und zu Kindergärten, Schulen, Ärzten, Sportstätten, IKEA und Supermärkten fahren. Dazu kommt vielleicht eine Selbständigkeit. In Berlin planen kinderlose, Fahrrad fahrende Singles für Fahrrad fahrende, kinderlose Singles. Bestes Beispiel ist der Hauptbahnhof, wo Reisende mit Koffern keinen Parkplatz finden, aber rund um die Uhr Knöllchen geschrieben werden. Früher nannte sich so etwas „Wegelagerei". Am Mehringdamm kann man wenigstens noch Besuch bekommen. Wer in einer Parkzone wohnt, braucht definitiv eine feste Beziehung;-). Wir haben mal nachts um vier einen Strafzettel beim Ausladen eines Kühlschranks bekommen. Habe ihn in der Magazinstraße auf den Tresen geknallt mit den Worten: “Ich kann den Flughafen leider nicht allein bezahlen.“

Friedrichshain-Kreuzbergs Immobilienpreise stehen durch unsere authentische Beliebtheit an vierter Stelle nach Mitte, Dahlem und Grunewald. Der Bezirk ist extrem verdichtet. Wenn es technisch möglich ist, sollten bei Neubauten Tiefgaragenplätze eingeplant werden, die natürlich nicht teurer sein dürfen als ein Studentenzimmer in Greifswald oder ein Grabplatz in Schwabing. In allen breiten Straßen sollte ein Schrägparken ermöglicht werden. Einbahnstraßen und Poller sorgen für mehr Verkehr und Abgase durch Ortsunkundige. Vorhandene Parkhäuser können aufgestockt werden. Es können Absprachen, z.B. mit der AOK oder dem Willy-Brandt-Haus erfolgen, so dass auch Anlieger die großen freien Plätze, bzw. Parkhäuser zwischen 18.00 Uhr und 8.00 Uhr morgens nutzen können. Über die Zulassungs- und Meldestelle kann der Fehlbedarf an Parkplätzen berechnet werden. Wir zahlen Steuern in diesem Bezirk und können verlangen, dass kostenfreie Parkhäuser für Anlieger gebaut werden. Ob Steglitzer Kreisel, Investitionsbank Berlin oder Flughafen. Jede Generation in Berlin muss für Bausünden und politische Fehlplanungen aufkommen. Ich will endlich wieder das Gefühl haben, dass es voran geht. Das jede/r mehr Geld auf Tasche hat. Pragmatismus ist das Gebot der Stunde.

Beste Grüße

Sibylle