Frage an Stefan Wenzel von Sepideh K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo, Herr Wenzel,
Sie werden ja der Königsmacher nach der Landtagswahl sein. In der letzten Umfrage liegt die Linkspartei bei 6 Prozent. Das bedeutet, wahrscheinlich wird es für rot-Grün ebenso wenig reichen wie für schwarz-gelb. Herr Weil hat im NDR-Fernsehduell eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausgeschlossen. Mir würde das aber gar nicht gefallen.
Meine Frage: wie stehen Sie persönlich zu einer Koalition oder Duldung mit bzw durch die LinkspArtei?
Ich bitte um eine echte Antwort. Es nervt schon, dass Herr Weil keine klare Antwort gibt. Ich kann nur dann Grün und rot wählen, wenn ich weiß, dass das keine Stimmen für Frau Wagenknecht sind.
Sehr geehrter Herr Kermani-Mersdorf,
die Grünen kämpfen für eine Ablösung der schwarzgelben Regierung durch Rotgrün. Alle Umfragen sehen Rotgrün vor der jetzigen Landesregierung, egal ob die FDP durch Leihstimmen ins Parlament kommt oder nicht. Alle Umfragen, bis auf die eine, von Ihnen genannte schon etwas ältere und interssanter Weise von der konservativen Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichte Umfrage, sehen die Linken ganz klar nicht im Landtag. Von daher ist Ihre Frage eher theoretischer Natur.
Wenn man dazu nimmt, daß der Landesvorsitzende der Linken, Manfed Sohn, die "Entlarvung" von SPD und Grünen als erklärtes Ziel seiner Politik beschreibt und Sarah Wagenknechts Mission ein durchschaubarer Wahlkampftrick ist, stellt sich die Frage einer Koaliton mit den Linken derzeit nicht. Meines Erachtens braucht eine Koalition auch Vertrauen und Verlässlichkeit auf der persönlichen Ebene.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Wenzel
Weitere Fragen an Stefan Wenzel
Im Zweifel gilt der Wortlaut des Gesetzes. Daher sollte man es tunlichst vermeiden die Grenzen zu überschreiten.
Der Bundestag hat in keinem seiner bislang breit getragenen Anträge zur Unterstützung der Ukraine einzelne Waffensysteme hervorgehoben, wir folgen dieser Logik.
Der Ertragswert einer Pflanze kann variieren und ein periodischer Anbau ist möglich. Der Gesetzentwurf wird aktuell im Parlament beraten und ggf. geändert.
Die Anträge waren in ihrer Konzeption nicht zustimmungsfähig. Die Koalition setzt sich aber für die Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten ein.