Frage an Thomas Isenberg bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Thomas Isenberg
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Frage an Thomas Isenberg von André H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Isenberg,
in Ihrer Postwurfsendung versprechen Sie "mehr Grünflächen und bessere Spielplätze für unsere Kinder". Dies widerspricht der in den letzten Jahren vom Senat praktizierten Politik, möglichst jede Grünfläche in unserem Wahlkreis als Bauland auszuweisen - ich denke da speziell an den Friedrichswerder oder aktuell an die Kreuzung Unter den Linden/ Friedrichstraße. Wie wollen Sie Ihr Wahlversprechen gegen Herrn Wowereit und Frau Junge-Reyer durchsetzen?

Mit freundlichen Grüßen,
André C. Hercher

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hercher:
Lesen Sie sich mein Kandidatenfaltblatt doch bitte noch mal sehr genau durch. Sie können es auch auf meiner Homepage www.thomas-isenberg.de finden.

Beispiel Friedrichswerder: Gerade hier werden Sie statt Brachen demnächst gestaltete Grünflächen vorfinden, die einen hohen Erholungswert für die Anwohnerinnen und Anwohner des ganzen Kiezes haben. Vorbild ist der gelungene Köllnische Park am Märkischen Museum. Dieser im Vergleich zur bisherigen „Rasenfläche“ Friedrichswerder wesentlich kleinere und trotzdem bei den Nutzern deutlich beliebtere Park zeigt: Die Akzeptanz und Aufenthaltsqualität einer Grünfläche hängt nicht von deren Größe, sondern vielmehr von ihrer Gestaltung ab.

Zurück zum Friedrichswerder: Unterstützt durch ein vorbildliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger haben wir erreicht, dass der Spindlerbrunnen auf dem Friedrichswerder zukünftig direkt in die neue Grünanlage integriert ist. Und die Bebauung der Platzkante am Spittelmarkt wird die zur Zeit erheblichen Lärmeinwirkungen des Straßenverkehrs abschirmen. Dies erhöht den Erholungswert zusätzlich.

Von daher möchte ich Ihnen versichern: Wer gestaltete Grünflächen statt grüner Brachen will, der muss rot wählen! Ich jedenfalls stehe zu meinem Wort und werde mich dafür im Abgeordnetenhaus einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Isenberg

PS: Zur Kreuzung Unter den Linden / Friedrichstr. Was sollte denn dort Ihrer Meinung nach geschehen ?