Liebe Lynn Carstensen,

grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es in erster Linie die Aufgabe der
verantwortlichen Politik und der Parlamente im demokratischen Diskurs sein
muss, die Rahmenbedingungen unseres gesellschaftlichen Handelns so zu
gestalten, dass wir die Herausforderungen der Klimakrise in den Griff
bekommen und den menschengemachten Klimawandel wirksam aufhalten können. Ob
Energie- oder Mobilitätswende, Kreislaufwirtschaft oder die Einsparung von
Ressourcen - bei den großen und entscheidenden Fragen muss zügig gehandelt
werden, um überhaupt noch eine Chance zu haben, die Erderwärmung
einzudämmen. Aber natürlich trägt auch jede:r Einzelne:r mit seinem eigenen
Konsumverhalten bei der Bewältigung dieser Herausforderungen bei.
Persönlich versuche ich deshalb vor allem im Einkauf auf nachhaltige und
ökologisch hergestellte Produkte zu setzen. Ob Obst und Gemüse,
Hygieneartikel, Gebrauchsgegenstände oder bei der Kleidung. Meine
Lebensgefährtin und ich haben da in den letzten Jahren viele Möglichkeiten
entdeckt, einfach und unkompliziert im eigenen Alltag anzusetzen. Und auch
im Wahlkampf haben wir bei allen Streuartikeln, die wir ausgeben, darauf
sehr geachtet. So sind unsere Kugelschreiber zum Beispiel aus Kork und
Weizenstroh, unsere Beutel aus 100% Bio-Baumwolle und die Gummibärchen
vegan und in recycelter Verpackung. Außerdem gleichen wir den CO2-Ausstoß
unserer Fahrzeuge durch die finanzielle Unterstützung der Wiedervernässung
von Mooren aus - eine sehr wirksame Möglichkeit, Klimaschutz und
Biodiversität gleichermaßen zu unterstützen.

Herzliche Grüße
Tim Klüssendorf