Frage an Uwe Hellstern bezüglich Umwelt

Landtagskandidat der Alternative für Deutschland im Kreis Freudenstadt
Uwe Hellstern
AfD
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Frage von Rodolfo P. •

Frage an Uwe Hellstern von Rodolfo P. bezüglich Umwelt

Eine Frage an den Diplom-Chemiker: Ist der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre entscheidend für deren Erwärmung? Und hat ein Temperaturanstieg nur negative Folgen für die Erde?

Landtagskandidat der Alternative für Deutschland im Kreis Freudenstadt
Antwort von
AfD

Zweifellos trägt CO2 zum natürlichen Treibhauseffekt der Erde bei. Es ist daran beteiligt wie eine Reihe von Gasen in der Atmosaphäre. OhneTreibhausgase wäre die durchschittliche Oberflächentemperatur der Erde -18° C und kein Leben möglich. Den mit Abstand größten Effekt am natürlichen Treibhauseffekt hat Wasserdampf. Eine Zeit lang wurde von Klimaalarmisten auch behauptet bei einer wärmeren und feuchteren Welt, würde dieser die Temperatur zusätzlich erhöhen. Diesen Unfug verbreitet heute niemand mehr, weshalb auch anfänglich höhere Zahlen über eine Erwärmung vom Tisch sind. Hier sind wir nämlich beim Punkt: Es kann nur so viel Energie einer Wellenlänge absorbiert werden wie von der Sonne überhaupt eingestrahlt wird.

CO2 ist dabei auch schon immer mit einer Konzentration in der Atmosphäre, bei welcher über 2/3 der hier absorbierbaren Energie im Rahmen des natürlichen Treibhauseffektes eingefangen wurden. Was verbleibt rechtfertigt die Horror-Zahlen über eine noch CO2 bedingte Klimaerwärmung nicht. Wir haben ein 2° C Ziel und würden dieses auch ohne jegliche Aktion meiner Ansicht nach nie mehr als um 0,5° C überschreiten, gäbe es nur das CO2.

Bis 2030 haben laut dem Pariser Klimascherz die Schwellenländer sogar noch die Möglichkeit Ihre Emissionen zu steigern. Deshalb rechnet selbst der IPCC noch mit einer weiteren Zunahme der CO2 Konzentration auf über 500 ppm. Die jetzt unter wahnsinnigen Aufwendungen begonnen Einsparungen werden die CO2 Konzentration am Ende nur noch in einem Bereich beeinflussen wo kaum noch etwas passiert.

Tatsächlich ist die bereits gemessene Erwärmung heute schon zu mindestens 1/3 durch andere Gase verursacht, deren Effekt auf CO2 Einheiten umgerechnet wird, die aber nichts damit zu tun haben. In den letzten Jahren ist das relativ am schnellsten wachsende Treibhausgas Methan gewesen. Dies kommt unter anderem durch Verluste bei der drastisch ausgeweiteten Gasförderung in die Atmosphäre, aber auch durch die mit der Weltbevölkerung notwendigerweise wachsende Landwirtschaft. Es gibt neuere amerikanische Studien, die besagen, dass hier z. B. der Effektv beim Düngen 100mal zu klein angegeben wird.

Gerade auch die Energiewende und die Ächtung von Kohle und Öl haben zu einem Gasboom geführt. Hierbei wird das über 20 Jahre gesehen im Vergleich zu CO2 84 mal stärkere Treibhausgas Methan in die Atmosphäre freigesetzt. Die derzeitige Klimapolitik ist ein echter Klimakiller, weil Gas als Übergansenergie stark ausgeweitet wird! Hierbei wird nur
der geringere CO2-Wert bei der Verbrennung berücksichtigt, aber nicht die realen Förder- und Transportverluste. In der Geamtklimabilanz ist Gas nicht besser als Öl. Dass man Leute zwingt von Öl- auf Gasheizungen umzusteigen ist ein ganz schlechter Witz. Hier geht es nicht ums Klima, sondern nur um Wirtschaftsankurbelung auf Kosten der Bürger. Methan hat auch den Nachteil, dass in seinem Absorptionsfenster noch wesentlich mehr eingestrahlte Sonneneinstrahlung übrig ist.

Dier nachfolgende Grafik macht eigentlich alles klar. Wir jagen also einen Wolf der schon satt ist in dem wir einen Tiger loslassen, der noch jede Menge Hunger hat!

Eine Änderung des Klimas hat wie jede Änderung nie nur negative Folgen. So ist zum Beispiel die in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts oft von Dürren heimgesuchte Sahel Zone in Afrika feuchter und fruchtbarer geworden. Nach früheren unideologisierten Klimastudien der 80er und neunziger Jahre, ist der südliche Nachbarkontinent einer der
Hauptprofiteure der Klimaänderung. Das dort trotzdem prekäre Verhältnisse und Mangel herrschen hat damit zu tun, dass im selben Zeitraum wo das Land fruchtbarer wurde sich dort die Bevölkerung vervierfacht hat. Leute die deswegen von dort flüchten sind Demographieflüchtlinge aber keine Klimaflüchtlinge. Die hohe Unterbeschäftigung und Armut die in Teilen der Welt herrscht hat mit dem Klima rein gar nichts zu tun.

Grönland könnte ein Subkontinent mit Landwirtschaft werden, wie schon in früheren Phasen. Auch sind schon Firmen in den Startlöchern, die dort jetzt fereigelegte Rohstoffe fördern wollen, unter anderem die knappen seltenen Erden. Die eisfreie Nordwest und vor allem Nordost-Passage machen die Handelswege nach Asien enorm kürzer, was auch viel
Transportenergie spart. Andererseits gibt es auch sehr viele Verlierer. Einem Land wie Ägypten bricht bei geänderten Schiffahrtswegen die Einnahmequelle Suez-Kanal weg. So wie den 30 - 5o Staaten die hochgradg vom Energisexport abhängig sind im Falle der Decarbonisierung ihre Einnahmen wegbrechen. Worüber sich die weisen Klimaretter, allen voran
die Bundeskanzlerin, aber bis jetzt auch noch nicht ausgelassen haben.

Klimaänderungen hat es immer gegeben, aber sie sind noch nie auf eine Menschheit getroffen, welche die Möglichkeiten des Planeten bis an die Grenzen der Belastbarkeit ausgereizt hat. Ist das nun ein Problem des Klimawandels?  In unseren Breiten hat es zum Beispiel von Natur aus nie die Tannen- und Fichtenmonokulturwälder gegeben, welche jetzt den längeren Trockenperioden zum Opfer fallen. Was ist also Ursache und was ist Wirkung?

Es wäre auf jeden Fall schön wenn Politiker vor Billionen ausgegeben werden, sich in Zukunft mit den Fakten befassen würden und danach entscheiden wo primär gehandelt werden muss und wo man mit den verfügbaren Mitteln die größte Wirkung erzielen kann. Genau die Wiedreinführung dieser Art von Politik habe ich vor!

Es ist immer gut in Nachhaltigkeit und Umwelt zu investieren, zumal bei den vielen drängenden Problemen die anstehen. Angesichts der vielfältigen globalen Probleme sämtliche Munition zu verschießen um an einen Kampf gegen eine weitgehend schon abgelaufene Veränderung wie denCO2 Anstieg zu führen, ist fahrlässig und menschenfeindlich!

Besorgniserregende Prognosen der FAO sagen, dass wir trotz einer noch 25% wachsenden Weltbevölkerung bis 2050 die Hälfte der jetzt bebauten Ackerflächen durch Erosion und falsche Bewirtschaftung bzw. Übernutzung verlieren könnten. Auch 50% aller Arten könnten aussterben. Aber wir vergeuden alle Mittel um den Klimaversäumniossen hinterher zu jagen. Ein Problem das von 17 UNO Nachhaltigkeitszielen zurecht nur die Nummer 13 ist.

Ich kann nur sagen: *H**ow dare You? Wie kann man so eine gigantische Fehllenkung veranlassen!*

So ich denke das ist fürs erste genug lieber Rodolfo Panetta. Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie diese Jederzeit stellen.

 

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