Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Friedrich Merz | CDU/CSU | 148 - Hochsauerlandkreis | Nicht beteiligt | |
Ulrike Merten | SPD | 99 - Rhein - Sieg - Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Angela Merkel | CDU/CSU | 15 - Stralsund - Nordvorpommern - Rügen | Dafür gestimmt | |
Petra Merkel | SPD | 81 - Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf | Dagegen gestimmt | |
Dorothée Menzner | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Michael Meister | CDU/CSU | 189 - Bergstraße | Dafür gestimmt | |
Patrick Meinhardt | FDP | 273 - Karlsruhe-Land | Dafür gestimmt | |
Horst Meierhofer | FDP | 234 - Regensburg | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Meckelburg | CDU/CSU | 124 - Gelsenkirchen | Dafür gestimmt | |
Markus Meckel | SPD | 57 - Uckermark - Barnim I | Dafür gestimmt | |
Stephan Mayer | CDU/CSU | 214 - Altötting | Dafür gestimmt | |
Ulrich Maurer | DIE LINKE | 260 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Hilde Mattheis | SPD | 292 - Ulm | Dagegen gestimmt | |
Katja Mast | SPD | 280 - Pforzheim | Dafür gestimmt | |
Caren Marks | SPD | 43 - Hannover - Land I | Dagegen gestimmt | |
Lothar Mark | SPD | 276 - Mannheim | Dagegen gestimmt | |
Dirk Manzewski | SPD | 17 - Bad Doberan - Güstrow - Müritz | Dagegen gestimmt | |
Nicole Maisch | DIE GRÜNEN | 169 - Waldeck | Dagegen gestimmt | |
Thomas Mahlberg | CDU/CSU | 116 - Duisburg I | Dafür gestimmt | |
Michael Luther | CDU/CSU | 167 - Zwickauer Land - Zwickau | Dafür gestimmt | |
Anna Lührmann | DIE GRÜNEN | 182 - Main-Taunus | Dagegen gestimmt | |
Daniela Ludwig | CDU/CSU | 224 - Rosenheim | Dafür gestimmt | |
Gesine Lötzsch | DIE LINKE | 87 - Berlin-Lichtenberg-Hohenschönhausen | Dagegen gestimmt | |
Ulla Lötzer | DIE LINKE | 102 - Leverkusen - Köln IV | Dagegen gestimmt | |
Erwin Lotter | FDP | 254 - Augsburg-Land | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut