Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Ulrich Maurer | DIE LINKE | 259 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt |
![]() | Stephan Mayer | CDU/CSU | 213 - Altötting | Dafür gestimmt |
![]() | Horst Meierhofer | FDP | 233 - Regensburg | Nicht beteiligt |
![]() | Patrick Meinhardt | FDP | 272 - Karlsruhe-Land | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Meister | CDU/CSU | 188 - Bergstraße | Dafür gestimmt |
![]() | Dorothée Menzner | DIE LINKE | 52 - Helmstedt - Wolfsburg | Nicht beteiligt |
![]() | Petra Merkel | SPD | 81 - Berlin-Charlottenburg - Wilmersdorf | Nicht beteiligt |
![]() | Angela Merkel | CDU/CSU | 15 - Stralsund - Nordvorpommern - Rügen | Nicht beteiligt |
![]() | Ullrich Meßmer | SPD | 168 - Waldeck | Dagegen gestimmt |
![]() | Maria Michalk | CDU/CSU | 157 - Bautzen I | Dafür gestimmt |
![]() | Hans Michelbach | CDU/CSU | 238 - Coburg | Dafür gestimmt |
![]() | Mathias Middelberg | CDU/CSU | 40 - Stadt Osnabrück | Dafür gestimmt |
![]() | Matthias Miersch | SPD | 48 - Hannover-Land II | Dagegen gestimmt |
![]() | Philipp Mißfelder | CDU/CSU | 122 - Recklinghausen I | Dafür gestimmt |
![]() | Cornelia Möhring | DIE LINKE | 5 - Kiel | Dagegen gestimmt |
![]() | Gabriele Molitor | FDP | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt |
![]() | Kornelia Möller | DIE LINKE | 228 - Landshut | Dagegen gestimmt |
![]() | Dietrich Monstadt | CDU/CSU | 13 - Schwerin - Ludwigslust | Dafür gestimmt |
![]() | Jerzy Montag | DIE GRÜNEN | 220 - München-Süd | Dagegen gestimmt |
![]() | Marlene Mortler | CDU/CSU | 246 - Roth | Dafür gestimmt |
![]() | Niema Movassat | DIE LINKE | 118 - Oberhausen - Wesel III | Dagegen gestimmt |
![]() | Jan Mücke | FDP | 161 - Dresden II - Bautzen II | Dafür gestimmt |
![]() | Gerd Müller | CDU/CSU | 256 - Oberallgäu | Dafür gestimmt |
![]() | Stefan Müller | CDU/CSU | 242 - Erlangen | Dafür gestimmt |
![]() | Petra Müller | FDP | 88 - Aachen | Dafür gestimmt |
Das Bundesverfassungsgericht hatte das bisherige Wahlrecht im Juli 2008 für verfassungswidrig erklärt und dem Bundestag bis zum 30. Juni 2011 Zeit gegeben, um eine verfassungsmäßige Regelung zu treffen. Aufgrund von koalitionsinternen Differenzen zwischen Union und FDP war die Frist allerdings verstrichen.
Die Karlsruher Richter sahen durch den Effekt des sog. "negativen Stimmgewichts" die "Grundsätze der Gleichheit und Unmittelbarkeit der Wahl" nach Artikel 38 Absatz 1 Satz 1 des Grundgesetzes verletzt. Unter bestimmten Umständen konnte das bisherige Wahlrecht zur Folge haben, dass mehr Zweitstimmen für eine Partei zu weniger Mandaten führen bzw. umgekehrt. Diese Paradoxie könne theoretisch immer dann auftreten, wenn bei einer Wahl Überhangmandate entstehen, heißt es in dem Antrag der Regierungskoalition.
Die Reform sieht vor, dass die Zweitstimmen, mit denen die Anzahl der Mandate einer Partei ermittelt werden, nicht mehr zwischen den Bundesländern verrechnet werden. Statt dessen soll jedes Bundesland seine Abgeordneten separat wählen. Überhangmandate soll es nach dem Willen von Union und FDP weiterhin geben.
Die Opposition kritisierte, weder der Effekt des negativen Stimmengewichts noch das Problem der Überhangmandate, von denen vor allem die CDU profitiere, werde mit der Reform behoben.