Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Romeo Franz | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Sabine Lösing | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Cornelia Ernst | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Gabriele Zimmer | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Martin Schirdewan | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Thomas Händel | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Helmut Scholz | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Martina Michels | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Ulrike Müller | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Nadja Hirsch | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Gesine Meißner | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Udo Voigt | fraktionslos | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Martin Sonneborn | fraktionslos | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Stefan Bernhard Eck | GUE/NGL | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Sylvia-Yvonne Kaufmann | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Dietmar Köster | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Evelyne Gebhardt | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Peter Simon | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Tiemo Wölken | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt |
In der Empfehlung an den Europäischen Rat und die Kommission vom 27.11.2018 fordert das Europäische Parlament unionsweite Maßnahmen zum Schutz der akademischen Freiheit im auswärtigen Handeln der EU. Die "Akademische Freiheit" wird im Bericht des Parlaments durch die "Freiheit der Mitglieder der akademischen Gesellschaft, Wissen durch Forschung, Studium, Diskussion [...] zu erwerben, weiter zu entwickeln und zu vermitteln" definiert.
Das Europaparlament begründet die Empfehlung unter anderem mit der grundlegenden Bedeutung des Rechts auf Bildung und weiteren demokratischen Werten und Grundsätzen wie dem gleichberechtigten Zugang, der Diskriminierungsfreiheit, Rechenschaftspflicht, institutioneller Autonomie und sozialer Verantwortung. Laut Bericht könne es keine Demokratie geben, solange die akademische Freiheit nicht gegeben sei, zumal diese die Grundlage für eine fundierte Debatte bilde. Anlass sei nun, dass ausländische Bildungseinrichtungen in der Europäischen Union von nationalen Regierungen angegriffen worden seien und unmittelbar von Verstößen gegen die akademische Freiheit betroffen wären.
Aus diesen Gründen fordert das Parlament den Rat und die Kommission auf, verschiedene Maßnahmen zum Schutz der akademischen Freiheit zu treffen. Rat und Kommission sollen...
- ... sich in öffentlichen Erklärungen, politischen Strategien und Maßnahmen ausdrücklich zur Bedeutung der akademischen Freiheit und den Grundsätzen bekennen,
- ... unionsweit darauf hinweisen, dass sämtliche Forderungen nach akademischer Freiheit unter die geltenden Menschenrechtsnormen fallen,
- ... zum Aufbau von Kapazitäten für zügige, gründliche und transparente Ermittlungen bei Verstößen gegen die akademische Freiheit beitragen sowie
- ... eine internationale Erklärung über die akademische Freiheit und die Autonomie von Hochschuleinrichtungen verfassen und annehmen
Die Empfehlung wurde mit 67 Prozent aller Stimmen angenommen. Auch die deutschen Abgeordneten stimmten mehrheitlich zu, darunter vor allem Sozialdemokraten, Abgeordnete der Grüne-Fraktionen und einige Christdemokraten, letztere entschieden mit dieser Meinung allerdings entgegen der restlichen Fraktion. Die deutschen Gegenstimmen kamen aus konservativen sowie aus rechtspopulistischen Fraktionen.
Da dem Entwurf dieser Empfehlung durch das Parlament zugestimmt wurde, ist es nun die Aufgabe des Europäischen Rates und der Europäischen Kommission, die geforderten Maßnahmen umzusetzen.
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