Die neue Bundesregierung plant einen Nachtragshaushalt von 60 Milliarden Euro einzubringen. Hierbei soll eine Umschichtung der Haushaltsmittel, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie bereit gestellt wurden erfolgen. Die Ampel-Regierung hat vor, mit diesen Mitteln den Klimaschutz im Bundeshaushalt zu finanzieren.
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60 Milliarden Euro, die 2021 nicht ausgegeben wurden, können damit für Zukunftsinvestitionen in beispielsweise Klimaschutzprojekte genutzt werden. Sie werden dem bereits erwähnten Energie- und Klimafonds zugewiesen und somit für die kommenden Jahre verfügbar gemacht.
Erneuerbare Energien und moderne Gaskraftwerke werden in den nächsten Jahren massiv ausgebaut. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Strombedarfs durch Solar-, Wind- und Wasserkraft gedeckt werden.
Wir möchten mit einem marktwirtschaftlichen CO2-Preis den europäischen Emissionshandel ausweiten. Dies führt zu Investitionen in klimafreundliche Technologien und zur Schaffung von modernen Arbeitsplätzen.
Wie die Ampel ihre Klimapläne finanzieren möchte, können Ihnen nur deren Abgeordnete erläutern.
Die Klimakrise ist die Existenzfrage unserer Zeit. Daher ist Klimaschutz keine Zukunftsaufgabe, sondern Klimaschutz ist jetzt. Grundlage unserer Politik ist das 1,5-Grad-Ziel aus dem Klimaabkommen von Paris