(...) Denn die Klimaschutzpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie auf eine breite gesellschaftliche Akzeptanz stößt. Deshalb müssen wir auch darauf achten, dass die Kosten des Klimaschutzes nicht aus dem Ruder laufen und Klimaschutzvorhaben gerade bei Menschen mit kleinerem Geldbeutel nicht auf Widerstand stoßen. Denn ausufernde Mieten und steigende Kosten für die Mobilität infolge von Klimaschutzmaßnahmen treffen zuerst diejenigen, die über ein geringes Haushaltseinkommen verfügen. (...)
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(...) Den Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz begrüße ich sehr, besonders wenn das Engagement bereits von Kindern und Jugendlichen ausgeht, die sich mit aller Berechtigung um ihre Zukunft und die der nachfolgenden Generationen sorgen. Ich bin ebenso der Überzeugung, dass Klimaschutz kein Elitenprojekt sein darf, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die auch auf dem leidenschaftlichen Einsatz breiter gesellschaftlicher Gruppen beruhen muss. (...)
(...) Denn Recht gilt für alle – oder es gilt nicht. Und ich glaube auch, dass ein „Schulstreik“ für geschlossene Grenzen oder gegen die EU nicht auf das gleiche Verständnis stoßen würde wie „Fridays for Future“. (...)
(...) Die fossile Mobilität ist absehbar ein Auslaufmodell. Auch der Verkehrssektor muss seine Treibhausgasemissionen stark senken, damit wir die Klimaschutzziele erreichen können. Dazu haben wir uns im Pariser Abkommen auch völkerrechtlich verbindlich verpflichtet. (...)
(...) Eine wichtige politische Maßnahme, um auf den Klimawandel zu reagieren, wäre zum Beispiel eine Stärkung des EU-Emissionshandels. Dieser muss endlich auch auf den Verkehrsbereich ausgedehnt werden, damit es uns gelingt, die klimaschädlichen Emissionen verlässlich absenken zu können. (...)