(...) Natürlich setze ich mich dafür ein, dass auch künftig Pferdefuhrwerke beim Oktoberfest oder das Königsfischen genauso erhalten bleiben wie z.B. Tierhaltung in Zoos. Übertriebener Fürsorge von Tierschutzorganisationen und Tierfreunden muss man argumentativ rational entgegentreten. (...)
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(...) herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Im Umgang mit Tieren brauchen wir einen Bewusstseinswandel: Tiere sind keine Ware! Tiere wirksam zu schützen, muss ein anerkannter Teil der Kulturordnung eines vereinten Europa werden. (...)
(...) Den ökologischen Landbau wollen wir in den nächsten sieben Jahren mit einer Milliarde Euro fördern. Wir werden bäuerliche Betriebe unterstützen und Existenzgründer*innen fördern, die im Einklang mit der Natur produzieren und unsere gewachsenen Kulturlandschaften bewahren. (...)
Sehr geehrter Herr R.,
(...) ich bin der Meinung, dass die von Ihnen am Schluß gestellte Frage doch sehr vereinfacht. Hier geht es nicht zuerst um die Frage Hobby-Jäger oder natürliche Entwicklung. Das vereinfacht das reale Problem sehr. (...)
(...) Nicht die Jäger haben den Wolf in unseren Breiten ausgerottet, sondern der Zwang des Kapitals, Ressourcen ungehindert und unverantwortlich zu verwerten. Es waren die durchgängige landesweite Industrialisierung, Transportwesen, Infrastruktur insgesamt und gar nicht zuletzt das Militärwesen mit seinen riesigen Truppenübungsplätzen, die dem Wolf seine Lebensgrundlagen entzogen. Bedenken wir: Es gibt in Deutschland keinen einzigen Quadratmeter, der nicht schon irgendwie Kulturland ist. (...)