Sehr geehrter Herr Köglmeier,

gerne beantworte ich Ihre Frage bezüglich meines Antwortverhaltens auf
Emailanfragen über das Portal www.abgeordnetenwatch.de.

Ich stimme Ihnen zu, dass das Internet eine gute Form der Kommunikation und der Informationssuche ist. Daher möchte ich auch gern auf meine Homepage unter www.alexander-dobrindt.de verweisen. In diesem Zusammenhang ist anzubringen, dass die Internettplattform www.abgeordnetenwatch.de nicht auf einer Initiative der Abgeordneten des Deutschen Bundestages beruht.

Nun bezüglich meiner persönlichen Einschätzung zu diesem Forum und der damit eingeführten Kommunikationsform von Bundestagsabgeordneten und Bürgern über ein Internetportal möchte ich gern folgendes antworten:

Jeder Fragesteller muss meines Erachtens die Chance haben, die Antwort auf seine Frage zu kennen, bevor er einer Online-Stellung der Antwort zustimmt. Dies ist bei abgeordnetenwatch.de nicht gegeben. Ich halte es zudem für angemessen, dass Personen, die sich mit Fragen an mich wenden, dies nicht beinahe anonym tun, sondern sich selbstverständlich offen zu erkennen geben. Dies leistet das Internetportal nur eingeschränkt.

Des Weiteren ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Politiker unterschiedliche Wege der Kommunikation gehen. Auch das ist Ausdruck und Teil politischer Vielfalt, wie sie in einem demokratischen System üblich ist.

Gerne stehe ich den Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis Rede und Antwort. Das passiert auf vielfältige Weise wie zum Beispiel in Sprechstunden, bei Terminen vor Ort oder Veranstaltungen aller Art. Viele Bürger nutzen aber auch die Möglichkeit, mir Briefe, Faxe oder E-Mails zu schreiben, wenn sie Unterstützung brauchen, oder sie rufen einfach an und erhalten dann Hilfe bei ihren Anliegen. Alle Daten um mich zu kontaktieren sind auf meiner persönlichen Homepage www.alexander.dobrindt.de unter Kontakt bzw. auf der Website des Deutschen Bundestages unter www.bundestag.de einsehbar.

Bezüglich Ihrer Anmerkung, dass Fragesteller eine öffentliche Antwort erwarten, kann ich darauf hinweisen, dass es jedem Fragesteller freisteht meine Antwortschreiben zu veröffentlichen. Die Tatsache, dass Sie es nicht zu einer meiner Bürgersprechstunden geschafft haben, ist sicherlich bedauerlich, weil gerade viele Bürger diese Gelegenheit und eine Reihe von anderen öffentlichen Gelegenheiten nutzen, mich ausgiebig zu sprechen. Auch Ihnen steht es wie allen Bürgern jederzeit offen, sich an mein Büro zu wenden und einen persönlichen Termin zu vereinbaren, falls Sie ein ernsthaftes Anliegen haben.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Dobrindt