Frage an Alfons Brandl bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

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Alfons Brandl
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Frage an Alfons Brandl von Jürgen K. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Brandl,

bei einem billigen Produkt kann man keine hohe Qualität erwarten. Allerdings gibt es keine Garantie, dass man zu einem höherem Preis auch tatsächlich eine höhere Qualität bekommt.
Deshalb hatte ich mich bislang darauf verlassen müssen, dass das stattliche "Bio"-Label bei Eiern eine höhere Qualität garantiert und somit den höheren Preis gerecht fertigt.
Laut Frontal 21 ( https://www.zdf.de/politik/frontal-21/tricks-mit-bio-eiern-100.html ) werden Eier aus Massentierhaltung als Bio-Eier verkauft. Und dies ist durch eine Gesetzeslücke durch EU-Recht gedeckt.
Können Sie nachvollziehen, dass Verbraucher den Eindruck haben, dass sie (im moralischen Sinne) betrogen werden?
Als Verbraucher könnte man vermuten, dass im EU-Ministerrat die Landwirtschaftsminister sich nicht für Umwelt- und Verbraucherschutz zuständig fühlen und deshalb vorrangig die Agrar-Industrie vor "überzogenen" Anforderungen zu Umwelt- und Tierschutz bewahren wollen. Können Sie bitte erklären, warum diese Vermutung falsch ist, bzw. welche Möglichkeiten Sie als Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft haben, um Verbraucher- und Umweltschutz wirksam in Bundes- und EU-Recht zu berücksichtigen?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Kosel

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