Frage an Andrea Nahles von Engin Y. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo,
ist es eigentlich in Ordnung, wenn Ein-Euro-Jobber über viele Jahre hinweg bei sogenannten „sozialen Maßnahmeträgern“ so etwas wie Festarbeit verrichten? Ich stecke seit Kurzem in diesem Ein-euro-Wahn und bin jetzt bei einer privaten Firma, die einige Ein-Euro-Jobber schon fast wie Festangestellte im Betrieb haben (neben den anderen, ca. 20 an der Zahl vom Staat subventionierter). Eine von denen ist schon seit mehr als 4 Jahren dort als Ein-Euro-Jobberin tätig. Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Steuerzahler diese Festangestellten finanzieren muss? Der Laden nennt sich unter anderem „sozial“, trägt das „S“ von sozial sogar in seinem Namen, aber wie die sich benehmen, finde ich es eher asozial. Von den 7 - 8 Flüchtlingen, die auch dort untergebracht sind und wie Dreck behandelt werden, will ich gar nicht erst anfangen. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei der zuständigen ARGE würde nichts bringen, da die ARGE wohl mittricksen muss, damit das ganze überhaupt möglich ist, deswegen wende ich mich an Euch. Ist das der nächste Schritt in der Evolution der Arbeit?
Sehr geehrter Herr Yildiz,
ehrlich gesagt, ist es mir auf der Grundlage dieser wenigen Informationen nicht möglich, Ihren beschriebenen Fall hier zu beurteilen. Ich rate Ihnen, sich mit Ihrem Problem an Ihre Bundestagsabgeordnete oder die SPD vor Ort zu wenden. Meine Kollegin Michelle Müntefering wäre in diesem Falle die Bundestagsabgeordnete: http://www.michelle-muentefering.de/
Beste Grüße
Andrea Nahles