Frage an Andreas Dressel bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Andreas Dressel
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Frage von Renate K. •

Frage an Andreas Dressel von Renate K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Dr.Dressel,
Wie lange will die SPD das Treiben des CDU Senats noch hinnehmen?
"Der Park soll aus dem Dornröschenschlaf ins Licht gebracht werden".Eine bodenlose Frechheit.Der Volkspark wird im Sommer stets gut besucht. Wahrscheinlich wurde, als es in Hamburg regnete, bitterkalt war , eine Zählung erhoben. Zu einem Zeitpunkt, wo niemand im Park unterwegs ist, wie auch in allen Hamburger Parks.Das Argument, der Park sei zum Wald geworden — Herr Tutenberg hatte sich bei der Anlegung des Parks schon etwas gedacht. Der Volkspark ist somit, nach hundert Jahren endlich dort angekommen, wo er hin sollte: ein waldähnlicher Park. mitten in Hamburg.
Aber Herrn Walter sagt: Her mit dem Kommerz und Ausverkauf.
Das “Kinderbewegungszentrum” soll auf einer großen freien Fläche im Park gebaut werden.Gerade hier ist im Sommer ein sozialer Treffpunkt für viele Bürger. Früher durften hier noch Hunde friedliche miteinander spielen.
Doch auch das ist mittlerweile verboten. Da man in Hamburg eh am besten keinen Hund (zu haben) hat, kann die Wiese eh weg. Erhaltet die alte Struktur, bewahrt die bereits vorhandenen Besonderheiten. Neue müssen gar nicht geschaffen werden, um den Volkspark attraktiv und erholsam zu machen. Wegen seiner herausragenden Bedeutung wurde der Altonaer Volkspark vor einiger Zeit in die Denkmalliste eingetragen.
Erholung findet man im Volkspark jetzt, so wie er derzeit ist. Wenn der CDU-Senat seine Bebauungspläne umsetzt, dann dürfen wir uns vom Volkspark verabschieden.
Einen Ole-von-Beust-Gedächtnis-Park.
Liest man die Pläne zur “Umgestaltung” des Volksparks durch, sträuben sich
einem die Nackenhaare. Der Volkspark wird zubetoniert rund um den Altoner
Friedhof.
Die reinen Baukosten sollen insgesamt netto 90 Mio Euro betragen, von denen der “Gönner” Alexander Otto bestimmt etliche Mio Euro tragen wird. Das aber in Hamburg jedes 5.Kind in Armut lebt, nicht genügend KITA-Plätze vorhanden sind, stört unseren Senat wenig.

Mit freundlichen Grüssen
Renate Kainzberger

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Antwort von
SPD

Liebe Frau Kainzberger,

Vielen Dank für Ihre Frage, deren Beantwortung weihnachtsbedingt etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Ich werde meine Kollegen aus dem zuständigen Wahlkreis konsultieren und Ihnen dann eine abschließende Antwort zusenden.

Bis dahin, beste Grüße und Wünsche für 2008,

Ihr
Dr. Andreas Dressel MdHB