Millionen von Bürgerinnen und Bürgern warten darauf, dass die Gesellschaft als Ganzes sich mit den tiefgreifenden Folgen der "Corona Politik" von 2020 bis Mitte 2023 intensiv auseinandersetzt. 

Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde noch nie so massiv in den privaten wie öffentlichen Alltag der Menschen und ihrer verbrieften Grundrechte eingegriffen. Wir mussten eine Spaltung der Gesellschaft erleben, die u.a. über die sog. 3G- und 2G-Maßnahmen Menschen von der Teilhabe an der Gesellschaft ausgeschlossen haben. Gleichzeitig fand eine bisher in unserer Demokratie beispiellose Diskriminierung und Ausgrenzung von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern statt.  Durch die Maßnahmen und Vorgaben des sog. Infektionsschutzgesetzes wurde insbesondere die ältere Generation in den Heimen entmündigt und in die Einsamkeit geschickt. Und Menschen wurden vor die Entscheidung gestellt - entweder ihren (jahrzehntelangen) Beruf zu verlieren oder sich medizinisch behandeln lassen zu müssen (einrichtungsbezogene Impfpflicht).

Hinzu tritt der gesamte Komplex der Notwendigkeit und Angemessenheit der Vielzahl von „Corona-Maßnahmen“ mit einer konsequenten Bewertung ihren kurz- sowie langfristigen Auswirkungen. Das Gleiche trifft auf die millionenfache Anwendung des „Covid-Impfstoffes“ zu. Welche Folgen hatte und hat hier deren Einsatz – im Hinblick auf medizinischen Selbstschutz, Fremdschutz, Impfschäden -  und welche Erkenntnisse für die Zukunft lassen sich ableiten?

Die exemplarisch skizzierten und nicht abschließend aufgeführten Fragestellungen, die sich aus der „Coronazeit“ ergeben, erfordern für mich eine strukturierte und umfassende Beschäftigung mithilfe einer Enquete-Kommission auf Landesebene. Nur so kann auch gleichzeitig eine "Aussöhnung" und mittelfristige Überwindung der vollzogenen Spaltung in unserer Gesellschaft einen Anfang nehmen und zukünftige Ausgrenzungen und Übergriffe auf Millionen von Menschen vermieden werden.