Frage an Anjes Tjarks bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Anjes Tjarks
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Dagmar T. •

Frage an Anjes Tjarks von Dagmar T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Tjarks,

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Es geht mir bei den zu bauenden Wohnungen darum, nicht Tausende Flüchtlinge in einem Wohnblock unterzubringen, weil das eine "Ghettosierung" wäre, sondern schon bei den Wohnungen integrieren, d.h. Wohnungen für alle, gut gemischt. Trotz Königssteiner Schlüssel begreife ich nicht, wieso es nicht möglich ist, auch ins Hamburger Umland auszuweichen, um dort zu wohnen. Das fällt sicherlich ins Credo "Bürokratie".

Ich wünsche Ihnen gute, besinnliche Weihnachten und gutes Gelingen bei Ihrer Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen,

D. T.

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau T.,

nur noch mal bezugnehmend auf Ihre Aussage mit dem Hamburger Umland. Natürlich sprechen wir auch mit den Nachbarbundesländern, und da gibt es mehrere Hürden. Natürlich gibt es da auch einen gewissen bürokratischen Aufwand, der ist aber händelbar. Schwerer wiegt, dass auch in den benachbarten Bundesländern die Unterbringungskapazitäten knapp sind. Und es kommt hinzu: In den Flächenbundesländern ist die Unterbringung anders organisiert: Da macht das Land die Erstaufnahme und die Kommune die Folgeunterbringung (ab dem 6. Monat). Das bedeutet, dass sie sich mit beiden Ebenen einigen müssen. Also: Wir denken in die Richtung, aber es ist nicht trivial.

Einen guten Rutsch wünscht Ihnen

Ihr

Anjes Tjarks