Sehr geehrte Frau Baerbock,

seit Anfang 2021 hat der Bund den Ausbau von 5G massiv gesteigert, trotz zahlreicher Erkenntnisse und Studien die ergeben das sich 5G in einer Energiedichte und Frequenzbereich bewegt welche für Menschen hoch schädlich ist. Studien hierfür ist z.B. die VIVO Studien die verschiedene Effekte auf Zellebene nachweisen. Die öffentliche Studiendatenbank „EMF:Data“ verfügt mittlerweile 470 überprüfte und gesicherte Studien über die gesundheitsgefährdende Auswirkung von nichtionisierender Strahlung. Eine weitere empirische und Aussagekräftige Studie beispielsweise ist die NTP Studie von 2016. Bisher ist hier Ihre Partei sehr "leise" aufgetreten, im Gegenteil. Wieso setzt sich die Grüne Partei nicht für ein vorläufiges 5G Moratorium ein bis eine unabhängige Technikfolgenabschätzung abgewickelt wurde welche eigentlich gesetzlich verankert ist? Wie lässt sich dies mit dem Leitsatz vereinbaren "Die Freiheit des einzelnen endet dort wo sie die Gesundheit der Mehrzeit behindert oder gefährdet". Autonomes fahren, 5G Handyverträge, BigData,… richten ausschlieslich an besserverdienende Gesellschaftsschichten. Wie vereinbart daher Ihre Partei das Interesse dieser kleinen Gesellschaftsschicht gegenüber der größeren Anteiligen Gesellschaftsschichten mit einem geringeren Einkommen, den gesundheitlichen Auswirkungen zum trotz die 5G erzeugen wird?
Der enorme Stromverbrauch der durch das viel engmaschigere 5G Netzwerk entstehen wird ist genau das Gegenteil was Ihre Partei anstrebt. Als Grüne Partei, mit dem Klimawandel als zentrales „Credo“ müssten Sie dem 5G Ausbau daher aktiv und offensiv entgegentreten? Dies ist doch aktuell die völlig falsche Richtung wenn es um den Klimawandelt geht? Verbraucherschutzvereine wie z.B. Diagnose Funk liefern hier seit langem empirische und belastbare Hilfestellungen, erfahren von der Regierung jedoch kaum Beachtung. Warum ist das so?

Vielen Danke für Ihre Zeit und für Ihren Einsatz,
zu unserem Aller Wohl!
Florian