Fest steht: Auf die demographische Entwicklung folgt eine relative Ausrichtung der Politik auf ältere Menschen. Gleichzeitig werden meist kurzfristige Maßnahmen ergriffen - wenn wir jedoch eine lebenswerte Zukunft wollen, dann müssen wir auch Politik für jüngere Menschen machen und mehr Generationen mitdenken. Bei den erschreckenden Klimawandel-Prognosen für 2050 bin ich selbst zum Beispiel erst 52 Jahrre alt, und sehr vielen in meinen Alter geht es ähnlich. Wir brauchen eine konsequente Klimawende, damit die Zukunft ihren Namen verdient. Wir müssen außerdem endlich gezielt in die Digitalisierung und modernere Bildungsformen investieren (und damit meine ich sekundär nur das Vorhandensein von entsprechenden Geräten). Wissen muss deutlich freier zugänglich gemacht werden, damit alle davon profitieren können und Bildungsungerechtigkeiten angegangen werden können. Neben dem kostenfreien Zugang zu Bildungsmaterialien gehört dabei auch der Ausbau von digitaler Infrastruktur vor allem im ländlichen Raum. Auch ein Kinder-Grundeinkommen gehört zu den Forderungen aus unserem Wahlprogramm. Neben diesen und weiteren inhaltlichen Standpunkten gehört natürlich dazu, dass Jugendliche selbst mitentscheiden können, was ihre Zukunft betrifft - sie sind von den Auswirkungen der Politik direkt und am längsten betroffen, und sollen deshalb auch mitbestimmen dürfen. Ein Wahlrecht ab 14 Jahren ist dafür mindestens nötig, und ich bin sehr davon überzeugt, dass junge Menschen unter 18 Jahren sich der Verantwortung einer Wahlentscheidung bewusst sind.

Viele Grüße