Wie würde eine Garantie für einen Ausbildungsplatz bei Ihnen aussehen? Welche Vorraussetzungen gibt es?
Liebe Christin,
die Vermittlung junger Menschen in eine betriebliche Ausbildung bleibt das oberste Ziel für die SPD. Gerade die duale Ausbildung sehen wir als Erfolgsmodell.
Erstens: Hier können wir als Staat noch einige Dinge anschieben, wie: Schulgeld abschaffen, duale Ausbildungen stärken, Berufsschulen stärken, BAföG besser auf Kindergeld und Ausbildung ausrichten, Wohnheimangebote stärken.
Zweitens: Aber nicht nur wir haben hier noch Hausarbeiten, die wir erledigen können als Staat: Auch Unternehmen müssen mehr Verantwortung übernehmen. Wir unterstützen die Idee einer Ausbildungsplatzumlage: Die, die zu wenig Ausbilden leisten so einen Beitrag an die Betriebe, die viel ausbilden.
Drittens: Und zum Schluss sollen alle, die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz erhalten haben, eine eng an die betriebliche Praxis angelehnte Ausbildung in einer Berufsschule ermöglicht werden. Der Wechsel in eine betriebliche Ausbildung hat während dieser Zeit höchste Priorität.
Liebe Grüße
Weitere Fragen an Annika Klose
Die aktuelle Diskussion zur Ausweitung des Haushaltes für den Bereich Verteidigung führt aus meiner Sicht in einigen Teilen in die falsche Richtung. Insbesondere die mögliche Finanzierung dieser Aufstockung über die Kürzung von Sozialleistungen oder der Rentenzahlungen empfinde ich für falsch.
Deshalb freue ich mich sehr, dass nun offiziell die Finanzierung aller Jugendclubs sowie Freizeit- und Senior:inneneinrichtungen des Bezirks Mitte auch zukünftig gesichert bleibt.
Dabei empfinde ich es als besonders wichtig, dass die Parlamente jeweils möglichst die gesamte Gesellschaft widerspiegeln. Hierzu gehören meiner Ansicht nach ausdrücklich auch junge Menschen, die eine wichtige Perspektive mit in die politischen Entscheidungsprozesse hineinbringen können.
Die Grenze von 100.000 Euro wurde anhand der vorhandenen Rechtssicherheit ausgewählt, da diese hier bereits seit mehreren Jahren Bestand hatte.