Frage an Anton Friesen bezüglich Innere Sicherheit

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Anton Friesen
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Frage von Philip G. •

Frage an Anton Friesen von Philip G. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Dr. Friesen, vielen Dank für die zügige Antwort auf meine Frage. Dazu habe ich keine weitere Frage, wobei ich mir sehr eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit ohne Ausgrenzung und themenbezogen wünschen würde.
Ich habe Ihre ausführliche und sehr fundierte Antwort an Herrn Elghadi über den Islam in Deutschland gelesen. Mich würde interessieren, ob Sie Ideen haben wie liberale Muslime oder auch Ex-Muslime (ich erinnere z.B. den Religions-Mord in Prien) in unserer Gesellschaft besser (vor Muslimen!) geschützt werden können. Und ob es vielleicht schon konkrete Projektideen dazu gibt...
Ich denke diese beiden genannten Gruppen haben gerade kaum eine Lobby und werden im medialen Diskurs zum Thema Islam kaum beachtet. Vielleicht kann die AfD ihnen zu mehr Öffentlichkeit verhelfen.
Was denken Sie dazu?
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
P. G.

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr G.,

grundsätzlich begrüßen wir als AfD innerislamische Reformbemühungen sehr. Freiheitsliebende Muslime wie beispielsweise der Politologe Hamed Abdel Samad oder Frau Seyran Ateş, die in Berlin eine liberale Moschee gegründet hat, verdienen unsere uneingeschränkte Unterstützung. Leider werden jene Muslime von ihren radikalen Glaubensbrüdern oftmals unter Druck gesetzt oder gar mit dem Tode bedroht. Deshalb ist es in der Tat notwendig, dass der Staat und auch wir als Gesellschaft konsequent mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen Islamisten vorgehen, die versuchen liberale (Ex-)Muslime mundtot zu machen. Ein Angriff auf jene Menschen ist ein Angriff auf uns alle!

In der AfD-Bundestagsfraktion gibt es derzeit noch keine konkreten Projekte dazu. Als Mitglied im AfD-Arbeitskreis bzw. Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Bundestages werde ich mich jedoch dieses Problems verstärkt annehmen. Ob die Medien uns dabei helfen, die Gesellschaft für diese Thematik zu sensibilisieren liegt natürlich nicht in unserer Hand.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse an unserer Arbeit im Bundestag und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anton Friesen, MdB