Sehr geehrter Herr F.,

vielen Dank für Ihre Frage. Da Sie sich auf meine Aufgaben als Bundestagspräsidentin beziehen, antworte ich Ihnen nicht in meiner Funktion als Abgeordnete, sondern als Vertreterin des Verfassungsorgans Deutscher Bundestag und der Gesamtheit seiner Mitglieder sowie dank der Zuarbeit der Bundestagsverwaltung:

Wie hoch der Anteil der Berufstätigen unter den Teilnehmenden des Bürgerrats Ernährung ist, konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden, denn die in der Ziehung des Bürgerrates am 21. Juli 2023 ausgelosten Personen hatten bis zum 13. August 2023 Zeit, ihre Teilnahme am Bürgerrat Ernährung zu bestätigen. Müssen Teilnehmende aus persönlichen Gründen kurzfristig wieder absagen, wird auch darüber hinaus ein Nachrücken aus einer Warteliste ermöglicht. Die finalen Teilnehmenden stehen deshalb erst mit Eröffnung des Bürgerrates Ende September fest. Davor ist die Erhebung von Daten zum Bürgerrat, die über die für die Zufallsauswahl notwendigen Angaben (Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildungsabschluss und Ernährungsweise) hinausgehen, nicht sinnvoll.

Wie viel der Bürgerrat insgesamt kosten wird, ist noch unklar. Im Bundeshaushaltsplan sind jeweils drei Millionen Euro, für das Jahr 2023 als auch für das Jahr 2024, für die Durchführung von Bürgerräten, vorgesehen.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass Sie selbstverständlich die Möglichkeit haben, auch auf direktem Weg mit dem Deutschen Bundestag, seinen Abgeordneten oder mir als seiner Präsidentin Kontakt aufzunehmen. Zum Beispiel über: https://www.bundestag.de

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas