Frage an Barbara Hendricks bezüglich Umwelt

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Barbara Hendricks
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Frage von Norman E. •

Frage an Barbara Hendricks von Norman E. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Hendricks,

erschreckend habe ich festgestellt das die Umweltministerkonferenz eine neue Umweltplakette einführen will und Fahrzeuge die die EU-Norm 6 nicht erfüllen ausgeschlossen werden. Dies würde unter anderem Fahrzeuge betreffen die gerade erst 2-3 Jahre alt sind. Ich frage Sie daher auch als SPD Abgeordnete, ob Sie dies als sozial gerecht empfinden? Diesel-PKWs wurden immer als umweltfreundlich gelobt.

Auch hätte ich Fragen zu EAutos.Wie stehen Sie zu der Ausdehnung von EMobilität in Hinblick der starken Umweltbelastung in Hinblick der Schwermetallbelastung für die Umwelt. ZB benötigt ein Elektroauto 25kg an Kupfer und deren Gewinnung kontaminiert Flüsse und Regenwälder. Hinzu kommen für die Akkus 67kg Kobalt, 69kg Nickel und 14kg Lithium-zusätzliche Umweltbelastung. Laut der EMpa liegt der Verbrauch eines EKleinwagen (15kWh auf 100km) bei 164g CO2, da der Strom zur Hälfte aus Verbrennung von Kohle gewonnen wird. Auch das IfEU ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Dieselg derzeit eine bessere Klimabilanz aufweist als EMobile und Hybrid. Diese Studien wurden vom Bund gefördert und bescheinigen das selbst Fahrzeuge mit EU-Norm 4 sauberer sind, als Elektro u. Hybrid Fahrzeuge.

Daher würde ich gerne von Ihnen als Umweltministerin wissen wie Sie dazu stehen, das man künftig saubere PKWs ausgesperrt, auch mit dem Hindergrund das gerade einmal 2 Jahre alte PKW betrifft. Weiter würde mich die Haltung des Umweltministeriums zu Hybrid und EMobilität interessieren, die zZ eine schlechte/miserable Ökobilanz vorweisen. Auch würde mich die Haltung von Ihnen als Sozialdemokratin interessieren, das eine neue Umweltzone zu einer sozialen Ungerechtigkeit führt, da die meisten Arbeitnehmer sich nicht sofort neue PKWs leisten können und Elektroautos auf Grund der hohen Anschaffungskosten, geringen Reichweiten und mangelnden Platzangebot für den Normalverdiener nicht in Betracht kommen bzw. kaum finanzierbar sind.

Mit freundlichem Gruß
Norman Engels

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Engels,

für Ihre Anfrage bedanke ich mich. Ihre Anfrage betrifft meine Tätigkeit als Bundesministerin. Daher möchte ich Sie bitten, dass Sie sich direkt an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wenden (Postadresse: Stresemannstrasse 128-130, 10117 Berlin; Online-Kontaktformular: www.bmub.bund.de/P904/ )

Für weitere Informationen besuchen Sie auch gerne die Homepage www.bmub.bund.de. Dort steht Ihnen unter www.bmub.bund.de ein vielfältiges Informationsangebot zur Verfügung. Für Lob, Kritik, Anregungen und Kommentare gibt es dort außerdem eine Meinungsseite ( www.bmub.bund.de/P905/ ).

Mit freundlichen Grüßen
Barbara Hendricks

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.