Sehr geehrte Frau W.,

vielen Dank für Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch.

Spielplätze sind ein wichtiger Bestandteil unserer Infrastruktur und stets eine
Investition in die Zukunft. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Spielplätzen und deren
guter Zustand liegt auch mir als mehrfache Mutter am Herzen.
Grundsätzlich muss vorangestellt werden, dass Spielplätze sich in öffentlicher oder
privater Trägerschaft befinden können. Es gibt Kommunale Träger,
Wohnungsunternehmen und Genossenschaften, Vereine oder private Projekte (zum
Beispiel Wohnanlagen) die Spielplätze bauen und unterhalten. Spielplätze
unterliegen der Begutachtung durch den TÜV. Also ist ein Spielplatz wirklich dann
schlecht, wenn er aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss. Ihre Einschätzung,
dass es in der Niederlausitz „schlecht aussehe“, ist eine Frage der Perspektive vor
Ort.

Eine pauschale Beurteilung der Situation aller Spielplätze in der Region ist mir nicht
möglich. In der Sache wäre es hilfreich, wenn Sie Ihre Anfrage etwas konkretisieren.
Wie immer im Leben gibt es Licht und Schatten.

Ein paar Beispiele für Cottbus:

Wasserspielplatz im Eliaspark – musste aus hygienischen Gründen geschlossen
werden – ein Bürgerverein kümmert sich um den Neubau bzw. die Neueröffnung

Bolzplatz Brunschwiegpark – wurde auf Grund von Lärmbeschwerden der Anwohner
durch die Stadtverwaltung übereilt geschlossen. Wiedereröffnung durch Druck, auch
der Fraktion DIE LINKE, in der Stadtverordnetenversammlung

Abenteuerspielplätze der Vereine „SOS-Kinderdorf“ in Sachsendorf und
Regionalwerkstatt e.V. in Neu-Schmellwitz sind in gutem Zustand und rege besucht

Spielplatz Nähe Weltspiegel – guter Zustand und gut besucht

Spielplatz Neue Straße (Neu Schmellwitz) – ebenso guter Zustand

Spielplätze bauen ist das eine, sie müssen dann auch regelmäßig mit großem
Kostenaufwand gepflegt werden. Auch hier müssen die Träger eine gute Balance
finden, die zur Verfügung stehenden Gelder sinnvoll einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Birgit Kaufhold