Frage an Bodo Ramelow von Sven Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ramelow,
im SPIEGEL Nr. 51/2008 vom 15.12.2008 wurde ein Essay von Wolf Biermann abgedruckt, in dem er Ihrer Partei vorwirft, sich zu weigern, den korrekten Adressennamen des thueringischen Landtags (Juergen-Fuchs-Strasse) auf Ihren Briefkoepfen anzugeben, da sie angeblich ein Problem mit der Person des DDR-Dissidenten Juergen Fuchs haben.
Als thueringischen Bundestagsabgeordneten der Linkspartei moechte ich Sie hiermit fragen:
Hat Ihre Partei ein Problem mit der Person Juergen Fuchs bzw. wie steht Ihre Partei zu Fuchs und seiner Behandlung durch das SED-Regime?
Warum findet sich auf den Internet-Seiten der thueringischen Linkspartei kein Hinweis auf die Adresse Juergen-Fuchs-Strasse, sondern stattdessen nur auf die Arnstaedterstrasse?
Viele Gruesse,
Sven Zimmermann
Sehr geehrter Herr Zimmermann,
bitte entschuldigen sie die späte Rückmeldung. Zum Essay von Wolf Biermann habe ich am 18.12.08 einen Leserbrief an den Spiegel geschrieben, den sie über den Link http://soziales-thueringen.de/medien/so_viel_schaum_vor_dem_mund/ einsehen können (bitte pdf-Datei öffnen).
Zur Adresse: Das Gebäude des Landtages Thüringen, in dem sich unsere Fraktion befindet, hat die Adresse Arnstädter Str. 51. Deswegen hatte die Fraktion beschlossen, den Namen beizubehalten.
In allen Einladungen aber wird die Jürgen-Fuchs-Str. als Haupteingang des Landtages verwendet.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Ramelow
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Ein Fall für den Bürgerbeauftragten
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