guten tag,
ich lebe + wohne in einem hamburger stadtteil mit einem hohen migrantenanteil in der bevölkerung (in den schulen ist er überproportional). zudem habe ich 4 jahre bei einem jugendmigrationsdienst gearbeitet.

mir ist bewußt das wir in zeiten einer erneuten völkerwanderung leben.
menschen suchen wirtschaftliche + persönliche sicherheit - das ist ein grundbedürfniss. es geht da nicht um das anpassen an eine kultur oder das menschliche miteinander.

es wird noch generationen dauern bis tatsächliche integration + ein miteinander stattfindet. zu erleben in ländern die aufgrund ihrer damaligen kolonialpolitik einen hohen ausländeranteil haben.

meine beobachtungen gehen zB dahin das migranten mit ihren kindern jeglichen alters in ihrer jeweiligen landessprache sprechen - nicht deutsch.
jugendliche mit migrationshintergrund die ich als praktikannten betreut habe hatten keine allgemeinbildung, waren weltfremd und desinteressiert an politik + kultur.
evt. sind das die meisten pubertierenden jugendlichen...aber erschreckend ist es trotzdem.

natürlich sind auch die lehrer gefragt. selbstständiges denken, vermitteln von ethischen + moralischen grundsätzen. individuelles fördern von interessen + talenten. all das habe ich aber auch in meiner schulzeit vermisst!

ich denke DIE ELTERN müßen verstärkt mit einbezogen werden. was nützt sprachunterricht im vorschulalter wenn die eltern zuhause kein deutsch mit ihren kindern sprechen? was nützt türkisch unterricht in der schule wenn lesen, rechnen, schreiben nicht beherrscht werden? siehe pisa.

das sie sich als abgeordneter für die minderheiten einsetzen ist löblich. aber so trennen sie nur noch mehr statt zu vereinen. das wird in der deutschen bevölkerung nicht positiv aufgenommen.

mal weg von der politik, den intellektuellen spielchen und dem populismus.
eltern erziehen ihre kinder - sollten sie jedenfalls. was gedenken sie in dieser richtung zu unternehmen?
eltern tragen verantwortung...