Hallo Hr. Lindner, zum Vermögensaufbau wollen Sie die Grunderwerbsteuer abschaffen. Wie soll das Unvermögenden im Vergleich zu Vermögenden weiterhelfen, da Vermögende über mehr Finanzmittel verfügen ?
Sehr geehrter Herr Lindner,
wenn Sie Unvermögenden bei Vermögensaufbau helfen wollen, müssen Sie sie ggü. den Vermögenden bevorzugen. Wenn die Grunderwerbsteuer abgeschafft wird ist doch die Familie aus dem Mittelstand, die Sie beim Vermögensaufbau unterstützen wollen, doch weiterhin ggü. Kapitalgesellschaften aus dem Immobiliensektor oder ggü. vermögenden Privatpersonen stark benachteiligt, da die Ausgangsbasis (Erben vs. Nichterben) ja unabhängig von der eigenen Leistungsbereitschaft unterschiedlich ist. Wäre es nicht sinnvoller die Grunderwerbsteuer deutlich zu erhöhen und dann die mittelständische Familie so zu unterstützen, dass diese die Grunderwerbsteuer zu 100 % erstattet bekommt? Dann würden Unvermögende deutlich beim Vermögensaufbau ggü. Vermögenden und Kapitalgesellschaften unterstützt. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Sehr geehrter Herr J.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Hier liegt ein Missverständnis vor. Wir wollen keine Abschaffung der Grunderwerbsteuer, sondern einen Freibetrag für die erste selbstgenutzte Immobilien von 500.000 Euro. Davon sind also nicht Immobiliengesellschaften betroffen oder Luxusimmobilien, sondern Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die sich erstmals den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen.
Freundliche Grüße
Christian Lindner
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Leider liegt Ihre Anfrage nicht in der Ressortzuständigkeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner.
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