Hallo Herr Lindner,

als kleines Ein-Frau-Unternehmen habe ich oft mit Hürden der Finanzpolitik zu kämpfen.
Aktuell beschäftigen mich die viel zu niedrigen Steuerfreigrenzen, die Buchhaltungspflicht ab 60.000 € Gewinn, als auch die Besteuerung des Arbeitszimmers, wenn der Wert einer Immobilie steigt.

Ich betreibe seit 15 J. mein kleines Unternehmen von unserem Eigenheim aus. Ich zahle dadurch mehr Steuern (keine Ausgaben für Miete) und habe nun erfahren, dass es mir blühen könnte, dass meine genutzten 10-15qm in das Betriebsvermögen übergehen und der Wertzuwachs versteuert werden muss. Die nicht mehr zeitgemäßen Grenzen von entweder 20% Nutzung (komme ich nicht darüber) ODER 22500 EUR Wert sollten angepasst oder ganz abgeschafft werden. Bei einem Eigenheim mit 120 qm WF und einer Nutzung von 20% (24 qm), dürfte die Immobilie ja nur 112.500 EUR Wert haben bzw. eine Bruchbude sein - in so einem Gebäude würde ich niemals mein Gewerbe (textile Hygieneartikel) unterbringen...