Frage an Christian Steffen-Stiehl bezüglich Soziale Sicherung

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Christian Steffen-Stiehl
FDP
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Frage von Klaus S. •

Frage an Christian Steffen-Stiehl von Klaus S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Steffen-Stiehl

Danke für Ihre Antwort zu meiner Frage zum Thema Liberales Bürgergeld (LBG), dennoch habe ich ein paar Nachfragen.

Sollte die FDP das Liberale Bürgergeld in dieser Legislaturperiode NICHT umsetzen können/wollen, wären Sie bereit, die Hartz4 und Sozialhilfesätze deutlich zu erhöhen, um ungefähr +200€ pro Monat, um den Menschen die diese Leistungen beziehen ein einigermaßen würdiges Leben zu ermöglichen?! 600€ pro Monat sind immer noch nicht viel, darum gibt es immer noch einen Anreiz zu arbeiten, aber es würde vielen Menschen wirklich helfen um besser leben zu können, besonders denen die nicht in der Lage sind zu arbeiten!

Meine nächste Frage ist ähnlich:

Sollte die FDP das Liberale Bürgergeld tatsächlich umsetzen, wären Sie bereit den Pauschalbetrag großzügiger anzusetzen (auch ungefähr um die von mir vorgeschlagenen +200€)? Wie ich Ihnen schon in meiner ersten Post mitteilte, reichen die Hartz4- und Sozialhilfe Sätze nicht für ein würdiges Leben und wenn sich die Sätze für das Liberale Bürgergeld in etwa an Hartz4, ist das immer noch nicht viel.

Vielen Dank
K. S.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr S.,

ich kann mich dafür einsetzen, die Hartz4 und Sozialhilfesätze zu
überprüfen, jetzt zu behaupten wie hoch eine Erhöhung ausfällt wäre aber
unseriös.

Außerdem möchten wir  ein sachgerecht ausgestaltetes Wohngeld einführen,
das der örtlichen Mietenentwicklung jährlich angepasst wird.
Somit werden Mietpreisunterschiede in den Regionen ausgeglichen.
Da ich in den Mietverhältnissen in Frankfurt nicht so bewandert bin,
kann ich Ihnen leider keine Detailbeträge nennen.
Aber unser Ziel ist es das auch Sozialleistungsempfänger nicht in
Sozialwohnungen konzentriert werden, sondern mit dem Wohngeld in der
Mitte der Gesellschaft wohnen können.

Darüber hinaus wollen wir uns aber auch dafür einsetzen das die
Zugverdienstgrenzen sinken, damit Sie auch eine faire Chance bekommen
ihr Einkommen wieder zu erhöhen.

Das Bürgergeld soll ähnlich funktionieren. Bereits geringe
Arbeitsstundenanzahl pro Woche sollen sich beim Bürger bemerkbar machen.
Deswegen soll das Bürgegeld sich immer langsamer Absenken, als der
Zuverdienst steigt.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

*Christian Steffen-Stiehl*
*Bundestagskandidat Wahlkreis 293 Bodensee*

*Freie Demokratische Partei*