Frage an Daniela Ludwig von Hartmut M. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Raab,
Ihre Antwort an Frau Angelika Fuchs verstehe ich nicht.
Wo hat den die CDU/CSU-Fraktion oder die CDU insgesamt Aufarbeitung der Vergangenheit von Ost-CDU und DBD gemacht? Könnten Sie mir dazu einen Link nennen?
In der örtlichen Zeitung hier, der "Stuttgarter Zeitung", erschien letzte Woche ein Bericht. Mit der Überschrift " Frühere Blockflöten geben den Ton an". Sie können das selbst unter www.stuttgarter-zeitung.de und diese o.g. Überschrift eingebend nachsehen ). Der Vorwurf: Die neue CDU-Landesregierung von Sachsen incl. Regierungschef Tillich würde vor allem aus Blockflöten bestehen. Und das halbe thüringische Kabinett incl. Herrn Althaus auch. Meine Frage: Wie und wo haben diese Menschen Aufarbeitung geleistet?
Außerdem wird z.B. Herrn Junghans aus Brandenburg vorgeworfen, dass er in der DBD Mitglied war. Und, dass er noch 1989 die Mauer verteidigt hat. Auch steht im Raume, dass Herr Kohl SED-Millionen in die CDU geleitet haben soll. Und Franz Josef Strauß Stasiakten soll das bayerische Amt für Verfassungsschutz aufgekauft haben.
Sie können das alles bei Wikipedia unter Eingabe Junghans, DBD, Blockparteien, CDU-Spendenaffäre und Franz Josef Strauß usw. nachgoogeln. Warum verweist Ihre Partei auf Die Linke? Ich glaube, dass diese Partei unter einer ganz anderen öffentlichen Beobachtung diesbezüglich steht. Und macht das eine das andere besser?
Ich bin extrem enttäuscht und als ehem. CDU-Wähler sauer, wenn die CDU/CSU immer nur auf Die Linke verweist. Über diese kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hartmut Mayer
Sehr geehrter Herr Mayer,
vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung bei Abgeordnetenwatch.
Ich möchte hier nicht auf einzelne Fälle eingehen, kann aber auf die Tätigkeit der Enquete-Kommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur" verweisen, in der sich auch Unions-Bundestagsabgeordnete fachlich mit der Materie befasst haben.
Nachlesen können Sie die Ergebnisse, die im Nomos Verlag erschienen sind, unter Anderem in der Bayreuther Universitätsbibliothek. Diese hat das gesammelte Werk einst vom heutigen Parlamentarischen Geschäftsführer CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag als Geschenk erhalten. http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/61452/
Sollten Sie jedoch überdies nähere Informationen wünschen, so wenden Sie sich doch direkt an die CDU-Parteizentrale, das Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Raab, MdB
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Ja, es kann zur Neubildung von Parteien kommen, von denen sich unsere neuen deutschen Mitbürger möglicherweise gerne vertreten lassen wollen.