Warum möchtet CSU für Staatsbürgerschaft neues Gesetz nicht zustimmen?
Sehr geehrte Frau Ludwig,
Seit 2015 lebe ich in Deutschland. Erstmal habe ich Deutsche Sprache alleine gelernt und ich habe b1 Prüfung selbst gezahlt. Ich habe in meiner Heimat Informatik studiert. Ich habe Ausbildung als Fachinformatiker in 1 Jahre und 8 Monate erfolgreich abgeschlossen. Ich arbeite als Entwickler Vollzeit und ich studiere Master Teilzeit bei uni Hagen.
Mein Problem, dass ich jetzt auf Staatsbürgerschaft nicht beantragen kann, weil ich Duldung hatte.
Meine Frage an Sie, finden Sie das fair?
Ist das fair das meine Ausbildungsduldung Zeit nicht berechnet bei Antrag auf Staatsbürgerschaft?
Wann wird Deutschland die Gute Integrierte respektieren?
In der Ausbildung war ich in der Schule und alle in meine Klasse waren deutsch. Ich frage mich immer, was ist der Unterschied zwischen ich und sie?
Warum habe ich kein Rechte, obwohl ich alles richtig und gut mache?
Ich bitte Sie, dass meine Nachricht an alle CSU abgeordnete weiterleiten.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
S.k
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Frage. Meinen Respekt für Ihre beachtlichen Integrationsbemühungen. Die Staatsbürgerschaft ist das „zentrale rechtliche Band“, das den Bürger mit seinem Staat verbindet. Dabei gilt es dieses teure Gut kritisch zu betrachten und zu bewahren. Auch wenn Ihre Integrationsleistungen sehr vorbildlich sind, sind wir von der CSU der Meinung, dass zu kurze Fristen im Generellen bei der Einbürgerung dem Prinzip widersprechen, nach welchem die Einbürgerung als das erfolgreiche Ende eines Integrationsprozesses zu sehen ist und nicht an dessen Anfang stehen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig
Weitere Fragen an Daniela Ludwig
Somit geht es in der Ukraine um nicht mehr und nicht weniger als um die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur. Hier entscheidet sich, ob in Europa künftig das Recht des militärisch Stärkeren oder weiterhin die Stärke des Völkerrechts gilt.
Der beste Schutz, um das Bundesverfassungsgericht gegen Einflussversuche durch Rechtspopulisten zu schützen, besteht in einer erfolgreichen Abwehr des zunehmenden politischen Extremismus selbst und zwar durch alle Parteien der breiten politischen Mitte.
All dies gab es in diesem Ausmaß vorher noch nicht und sollte am besten auch nicht mehr passieren.
Ja, es kann zur Neubildung von Parteien kommen, von denen sich unsere neuen deutschen Mitbürger möglicherweise gerne vertreten lassen wollen.