Frage an Dietmar Nietan von Alexander G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Herr Nietan,
ich bin ein Erstwaehler im Jahr 2013 und wuerde gerne von Ihnen wissen ob sie auch ausserhalb des Politkerdaseins eine Berufsausbildung oder ein Studium beendet haben. Sprich ob Sie auch ausserhalb der SPD ihren Lebensunterhalt gestalten koenne.
Fuer mich ist es wichtig das keine Berufspolitiker im Parlament sitzen sondern Menschen die auch ausserhalb der Politik ihre Leben meistern.
Ich freue mich auf einen Antwort von Ihnen
Alexander Groetes
Merzenich
Sehr geehrter Herr Groetes,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich finde es gut, dass Sie sich als Erstwähler informieren möchten und den direkten Kontakt suchen.
Ich habe mein Studium der Biologie und der Sozialwissenschaften nicht abgeschlossen. Diese Entscheidung habe ich mir damals nicht leicht gemacht. Heute stehe ich dazu, da es zu diesem Zeitpunkt für mich die richtige Entscheidung war. Auf Grund meines politischen Engagements habe ich keine Möglichkeit mehr gesehen, dem Studienabschluss die erforderliche Zeit zu widmen.
Das bedeutet nicht, dass ich keine Arbeitserfahrung auch außerhalb der Politik habe. Als Zivildienstleistender war ich beispielsweise auf der chirurgischen Station eines Krankenhauses tätig. Auch während meines Studiums habe ich immer gearbeitet, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Da ich mich gleichzeitig auch politisch engagierte, waren für mich Zwölf- bis Sechzehn-Stundentage auch schon vor meiner Tätigkeit als Abgeordneter Normalität.
Ich kann gut nachvollziehen, dass das Fehlen meines Studienabschlusses manche Menschen irritiert. Dass das Fehlen des Abschlusses die Qualität meiner politischen Arbeit oder mein Engagement schmälert, sehe ich dagegen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Nietan, MdB
Weitere Fragen an Dietmar Nietan
Bei aller berechtigter Kritik an Israels Kriegsführung, die von deutscher Seite auch sehr deutlich geäußert wird, halte ich eine pauschale Forderung nach einem Lieferstopp von Waffen an Israel aber für schwierig.
Dass Pensionäre einen Inflationsausgleich erhalten, Rentner jedoch nicht, liegt daran, dass wir in Deutschland getrennte Rentenkassen für Beamte und Arbeitnehmer haben.
Das Leid der Opfer auf beiden Seiten ist für mich nicht gegeneinander aufzurechnen. Wir sind gefordert, nicht in schwarz-weiß-Denken zu verfallen.
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Aus meiner Sicht gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen unserem Aufruf, rechte Hetze im Internet zu bekämpfen und der potenziellen Kürzung von Fördermitteln für die Organisation "Hate Aid", die Menschen berät, die Opfer von Hassreden im Internet (darunter sicherlich auch von rechtsextremer Seite, aber nicht ausschließlich) wurden.