Sehr geehrter Herr B.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.

Zunächst darf ich Ihnen mitteilen, dass ich Ihr Ansinnen grds. unterstütze, womit wir auch schon bei den Details wären. Bereits 2018 haben sich zahlreiche Europäerinnen und Europäer gegen die Zeitumstellung ausgesprochen, sodass das Thema gerade bei der EU liegt. Dort ist es auch gut aufgehoben, denn ständig wechselnde innereuropäische Zeitzonen können ebenfalls nicht unser Ziel sein.

Nun ist das Thema allerdings aufgrund von COVID, des Krieges in der Ukraine, Energieengpässen und jüngst auch Konflikten im Nahen Osten aus dem Fokus gerückt.

Dennoch muss dieses Thema auf europäischer Ebene wieder aufgenommen werden. Die nationalen Vertreterinnen und Vertreter werden das Thema wieder in Brüssel adressieren müssen. Somit wären wir bei den oben beschriebenen Details, da selbst eine Einigung der Abschaffung noch nicht den Dissens aufhebt, ob wir dann in der Sommer- oder Winterzeit leben wollen. Und hier ist ein Konsens zwingend notwendig.

Nach meiner Einschätzung besteht in der deutschen Bevölkerung und auch der Politik Einigkeit darüber, die Zeitumstellung zu überwinden. Ich nehme Ihr Anliegen daher gern auf und trage es in der Fraktion weiter, sodass wir das Thema in Brüssel wieder mehr fokussieren können.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Berlin. Sehr gern können Sie mich auch nach Carlow zu einem Bürgerforum oder Ähnlichem einladen. Kontaktieren Sie hierzu bitte mein Wahlkreisbüro unter dietrich.monstadt.wk@bundestag.de - ich würde mich freuen.

Dietrich Monstadt, MdB