Frage an Dilek Kalayci von Antonia S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Kalayci,
wird die Politik auch eine Soforthilfe für Studierende, die durch die Coronakrise ihren Job verloren haben in Gang setzen? Mein Studierender Sohn bekommt kein Bafög und hat direkt seine Jobs , mit denen er seinen Unterhalt verdiente, verloren. Die Studierenden, die nur teilweise von ihren Eltern finanziert werden können und auch kein Bafög bekommen, können sich nicht an das Jobcenter oder andere Hilfsschirme wenden. Sie fallen aus allen Hilfsrastern heraus und ihre Existenz ist bedroht, es sei denn sie beenden ihr Studium . Hier ist dringender Handlungsbedarf nötig.
Besten Dank und mit freundlichen Grüßen
Antonia Schwarz
Sehr geehrte Frau Schwarz,
die Situation ist für viele Angestellte im Moment sehr schwierig. Studenten bilden dabei leider keine Ausnahme. Besonders Studenten arbeiten in Jobs die durch die Corona-Einschränkungen wegfallen, dies stellt viele vor finanzielle Notlagen. Deshalb hat die Bundesregierung gestern 100 Millionen für zinslose Kredite zur Verfügung gestellt. Studentinnen und Studenten können ab dem 8. Mai bei der staatlichen Förderbank KfW ein zunächst zinsloses Darlehen von bis zu 650 Euro im Monat beantragen.
Aus meiner Sicht greift unsere Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) damit aber zu kurz. Ich unterstütze die Forderung der SPD-Bundestagsfraktion nach der Ausweitung des BAföG auf alle Studenten, die durch die Coronakrise ihren Job verloren haben. Leider scheiterte der Vorschlag der Ausweitung des BAföG an der Bundesbildungsministerin Karliczek, ein fatales Signal für unsere junge Generation. Ich hoffe das Bundesbildungsministerin Karliczek ihren Fehler einsieht und ihr Handeln
durch die Ausweitung des BAföG korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen
Dilek Kalayci
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