Sehr geehrter Herr Meinhardt,

nein, ich trete für die Einführung von Studiengebühren ein. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Hochschulen in größtmöglicher Autarkie und eigener Budgetverantwortung Studiengebühren erheben dürfen sollten, die ausschließlich der Hochschule zukommen.

Begleitet werden muß dies von Stipendien einerseits und Darlehensmöglichkeiten mit Abzahlung nach Berufseinstieg andererseits.

In der Regelstudienzeit sollten die Studiengebühren niedrig, mit zunehmender Studienzeit höher werden.

Ich bilde selber aus und kenne auch die Kosten, die ein Meisterlehrgang beansprucht. Im Vergleich halte ich es nur für fair, wenn auch Studenten entsprechend ihrer Möglichkeiten das Studienangebot mitfinanzieren.

Zumal jemand, der eine Leistung bezahlt, erstens bedachter mit dieser Leistung umgeht - schneller, effektiver studiert - und zweitens mehr Ansprüche an den Leistungserbringer stellt - Bedingungen der Lehre betreffend Gebäude, Lehrkörper, Anzahl der Studenten in den Vorlesungen etc..

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Stettner